Der Vatikan – ein selbstständiger Staat mitten in Rom
Die Vatikanstadt befindet sich am Westufer des Tibers. Der Petersdom, der Petersplatz und natürlich auch die Vatikanischen Museen sind die Hauptanziehungspunkte vieler Reisende, Touristen und Pilger. Der Vatikan gilt als das spirituelle Zentrum für die römisch-katholische Kirche und bildet einen eigenen, selbstständigen Staat mit eigenen Radiosendern, einer Post, einer Druckerei, sowie einem eigenen Bahnhof.
Den eigenen Besuch in der Vatikanstadt richtig planen:
Wer in Rom ist muss den Vatikan selbstverständlich auch besuchen. Wer hier Mut zur Lücke hat, kann sich an einem Tag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ansehen, beziehungsweise auf sich wirken lassen. Je nachdem zu welcher Jahreszeit ihr anreist, müsst ihr aber mit erheblichen Warteschlangen und Sicherheitsvorkehrungen rechnen. Einen Besuch des Petersplatzes mit Blick auf den Petersdom, ist aber auch für spontane Besuche mit wenig Zeit geeignet. Jährlich kommen über 20 Millionen Besucher in die Vatikanstadt, das übrigens seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Petersdom und die Vatikanischen Museen – ohne Planung, keine Chance!
Wer den Petersdom von innen besuchen möchte – was unbedingt zu empfehlen ist – der sollte etwas Zeit mitbringen. Die Sicherheitschecks am Eingang benötigen ihre Zeit und die Warteschlangen sind enorm. Entweder ihr kommt eher zur späten Stunde (mit der Gefahr nicht mehr hineinzukommen) oder ihr gehört zu den Frühaufstehern: Dann wäre ein Besuch des Doms in den Morgenstunden zu empfehlen. Solltet ihr zur Mittagszeit am Petersdom ankommen, müsst ihr euch mit Reisegruppen (und das können je nach Jahreszeit sehr sehr viele Reisegruppen sein!) auf erhebliche Wartezeiten einstellen.
Nicht viel anders sieht es bei den Vatikanischen Museen aus: Entweder kommt ihr rechtzeitig am frühen Morgen oder kurz bevor das Museum wieder geschlossen wird. Wir haben uns sogar an einem letzten Sonntag des Monats (hier darf man sogar kostenlos ins Museum) angestellt und hatten mit der zweiten Möglichkeit verdammt viel Glück.
Was kann man in den Vatikanischen Museen alles erleben?
Wir und Kunst? Ohje! Aber das vatikanische Museum müsst ihr gesehen haben, selbst wenn ihr Kunstbanausen seid. Das Museum umfasst insgesamt zwölf verschiedene Museen und eine riesige Anzahl an Sälen und Kapellen. Darunter die berühmte Sixtinische Kapelle, in denen die Kardinäle immer den Papst wählen. Gerade diese Kapelle gilt als die Sehenswerteste und wird daher sehr gut besucht. Wo eben noch Menschenmassen gemütlich aber bestimmt, dich und hunderte andere Besucher, durch die Räumlichkeiten drückten, bleibt in der Sixtinischen Kapelle alles stehen und der Blick schweift nach oben.