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ToggleDu denkst du verlierst in New York direkt die Orientierung? Du willst dich in New York zurecht finden können ohne immer auf ein Navi angewiesen zu sein oder auf die Karte schauen zu müssen? Solltest du das erste Mal New York besuchen, sei dir gewiss und hab keine Angst: Du wirst auf jeden Fall nicht verloren gehen, denn Manhattan ist nach Rastermustern aufgebaut, die Strasseneinteilung daher ungewohnt, aber durchaus praktisch. So verlaufen alle „Avenues“ von Norden nach Süden und kreuzen die „Streets“ die immer von Ost nach West verlaufen. Alle Häuser sind aufsteigend nummeriert. Hört sich kompliziert an ist aber eigentlich ganz simple!
Wie finde ich mich in New York bzw. in Manhattan zurecht?
Wer das erste Mal nach New York kommt wird sicher die meisten Stadteile von New York eher nicht besuchen. Die fünf offiziellen Bereiche von New York sind: Manhattan, Bronx, Queens, Brooklyn und Staten Island. Von großen Interesse für den New York Besucher ist natürlich Manhattan und dessen Vielzahl an Sehenswürdigkeiten wie das Empire State Building oder der Central Park. Für den ersten Eindruck von New York ist Manhattan die erste Anlaufstelle. Die anderen Bezirke streifst du allerhöchstens, wenn du z.B. mit der kostenlosen Staten Island Ferry nach Staten Island fährst, um die Freiheitsstatue zu bestaunen oder wenn du einen Spaziergang über die Brooklyn Bridge nach Brookyln unternimmst. Auch wenn du am Flughafen JFK landest, landest du automatisch auch in Queens und machst hier unabsichtlich deine ersten Abstecher ins riesige New York. New York ist eben nicht nur Manhattan. Aber Manhattan ist gleichwohl der Schmelztiegel von allen Sehenswürdigkeiten, Shows und Museen. Es gibt kaum eine größere Vielzahl an Sehenswürdigkeiten auf der Welt als hier in Manhattan. Das macht die Orientierung innerhalb der Häuserschluchten nicht unbedingt leicht, dennoch lässt sich Manhattan doch sehr schnell auch ohne Navi oder Stadtplan entdecken.
Alleine Manhattan setzt sich aus 80 halbamtlichen Vierteln zusammen die man dort „Neigborhoods“ nennt. Diese tragen hübsche Namen wie Little Italy, Financal District, Greenwich Village, Lower East Side, Upper Westside, Harlem oder Hell´s Kitchen. Den einen oder anderen Namen hast du sicher schon mal irgendwo aufgeschnappt und verknüpfst sicher einige Erwartungen damit. Doch sei nicht voreingenommen und gib jedem Viertel eine Chance!
Die Ausdehnung dieser Bezirke verändert sich übrigens fortlaufend, denn es gibt keine festgeschriebenen Grenzen. So bleibt ein Besuch in Manhattan auch über die Jahre immer wieder spannend…
Die erste grobe Orientierung in Manhattan:
Beginnen wir mit einer groben Einteilung von Manhattan. Das dient fortlaufend für eine bessere Orientierung, denn diese ist gar nicht so schwer, wenn man diese Einteilung erstmal verinnerlicht hat. Manhattan lässt sich in drei Abschnitte unterteilen: Downtown, Midtown und Uptown. Diese drei Begriffe helfen dir auch ungemein, wenn du mit der Metro fährst, denn diese verweist in allen Fahrtrichtungen auf die jeweiligen Abschnitte. Also stell dir immer selbst die Frage, bevor du in einen U-Bahnstation gehst ob du Up- oder Downtown fahren willst, und stell dich an das jeweilige, richtige Abfahrtsgleis.
Downtown liegt im Süden, also alles unterhalb des Union Square. Midtown beginnt nördlich des Union Square und reicht hinauf bis zur 59th Street. Uptown ist wiederum alles was ab der 59th Street nördlich liegt.
Wenn du jetzt nicht weißt wo die 59th Street verläuft dann nimm zur Orientierung hier den Central Park. Der Central Park beginnt am südlichsten Punkt in der 59 Street. Das bedeutet: der südlichste Punkt, der Anfang des Central Parks, ist gleichzeitig auch der Punkt an dem südlich hinunter alles Midtown und nördlich davon alles Uptown ist. Die Einteilung kannst du dir hier auf der nachfolgenden Grafik etwas genau ansehen und einprägen.
Nochmals wichtig:
Wenn du mit der U-Bahn fährst ist diese Einteilung die halbe Miete. Die Subway von NYC fährt nämlich entweder nach Uptown, also in den Norden von Manhattan, oder Downtown in den Süden von Manhattan.
Das Straßensystem in Manhattan
Wenn du dir Manhattan mal auf einer Karte angesehen hast, dann wird dir sicher aufgefallen sein, dass die Straßen wie ein Gitter angeordnet sind. Dieses Gitter ist das Straßensystem von Manhattan welches auch absolut einfach zu verstehen ist, wenn man einige Grundlagen kennt: So gibt es im Straßensystem nur zwei grundlegende Dinge: Streets und Avenues. Alle Streets verlaufen waagerecht von Ost nach West und alle Avenues senkrecht von Nord nach Süd. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen wie z.B. den berühmten Broadway. Dieser verläuft schräg einmal durch Manhattan durch.
Die Sehenswürdigkeiten von Manhattan sortiert nach Uptown, Midtown und Downtown...
Es gibt fast nichts Tolleres als in den Straßenschluchten von New York sich einfach treiben zu lassen. Überall gibt es etwas zu sehen und entdecken. Allerdings – je auch nach deinem zeitlichen Rahmen – sollte man sich schon einen groben Plan machen, wenn man einige Sehenswürdigkeiten anschauen will. Denn nichts kostet dich mehr Zeit als wirr mit der Subway durch die Gegend zu gondeln, weil du z.B. zuerst das Empire State Building anschauen willst, dann die Brooklyn Bride um anschließend wieder Richtung Central Park zu fahren. Die grobe Einteilung in Down-, Mid-, und Uptown kann dir daher auch eine Hilfe sein, um deinen Tag effizienter zu planen. In der unten aufgeführten Karte findest du die besten Sehenswürdigkeiten von Manhattan sortiert in die drei wichtigen Bereiche: Downtown, Midtown und Uptown.
Einfach mal LOST gehen in den Straßenschluchten von Manhattan...
Wenn du dir hoffentlich etwa mehr Zeit für Manhattan und New York eingeplant hast, dann ist es absolut empfehlenswert etwas „lost“ durch die Gegend zu eiern. Wirklich „verloren“ wirst du nicht gehen, denn selbst wenn es keine Fixpunkte gibt an denen du dich orientieren kannst, irgendwo ankommen wirst du bestimmt. Und wenn du echt mal in Gegenden kommst in denen es für dich nichts zu sehen gibt oder wenn dir auch einfach nur die Füße weh tun, die nächste U-Bahnstation ist meist nicht weit.
Am schwierigsten haben wir uns im Financial District in Downtown zurecht gefunden. Die riesigen Wolkenkratzer säumen die Straßenschluchten und verbarrikadieren jeden Blick in die Ferne. Auch Uptown im riesigen Central Park kann man sich durchaus ein wenig verlaufen. Nur zwischen dem Empire State Building und dem Rockefeller Center in Midtown, habt ihr diese beiden herausstechenden Gebäude als Fixpunkte zur Orientierung. Wenn du dir also selbst nach diesem Beitrag hier noch etwas unsicher bist, dann ist ein Blick in einen Reiseführer mit Kartenteil* sicher nicht verkehrt. Hier kannst du dann in aller Ruhe stöbern, dir deine eigenen Highlights für deine New York Reise zurechtlegen und erste Informationen ansehen.
Auch wir haben dir auf unserem Blog natürlich noch viel mehr Infos über New York zusammengetragen.
Unsere Insidertipps zur Orientierung in New York:
Hilfreich zur Orientierung sind neben Kartenmaterial natürlich Apps. Als wirklich hilfreich haben sich für uns zwei Apps herausgestellt. Einmal der „New York Reiseführer“ und die offizielle App der New Yorker Metro.
Der Vorteil gegenüber Google Maps liegt hier eindeutig in der offline Verwendung des Kartenmaterials. Du findest innerhalb der App alle Attraktionen der Stadt und viele verschiedene Tipps und Impressionen über New York.
Diese Karte für die New Yorker U-Bahn ist übersichtlich und vor allem offline nutzbar! Ein absolutes Must-Have wenn du mit der Subway unterwegs bist.
Einfach mal laufen lassen...
Die sinnvollste Fortbewegung neben der Subway sind in Manhattan deine Füße. Natürlich solltest du dir schon vorab ein wenig Gedanken machen was du in New York alles sehen und erleben möchtest, doch du solltest dir auch einfach Zeit nehmen es „laufen zu lassen“. Du kannst zum Beispiel den Broadway entlang schlendern, im Central Park Eichhörnchen füttern, entlang des Hudson Rivers über die alte U-Bahn-Trasse des Highline Parks schlendern…
Es gibt viele Möglichkeiten den Tag in Manhattan ohne Stress und ganz relaxt angehen zu lassen…
Manhattan die Insel...
Als erste Orientierung ist es auch sehr gut zu kapieren, dass Manhattan eine riesige Insel ist und vom Hudson River im Westen, vom East River im Osten und vom Harlem River im Nordosten umflossen wird.
Um das zu „Überblicken“ gibt es zwei Möglichkeiten: Die eine ist sehr teuer, dafür aber spektakulär und die andere Möglichkeit ist sehr beliebt und völlig kostenlos. Was glaubst du was ich meine? Helikopterflug über Manhattan oder die Staten Island Ferry nutzen. Beides stellen wir dir hier kurz vor:
Spektakuläre Aussicht auf Manhattan mit dem Helikopter
Eine Helikoptertour* ist kein billiges Vergnügen. Pro Person musst du hier schon mit etwa 170 € für gerade mal 10-15 Minuten Flug kalkulieren. Es gibt die verschiedensten Arrangements, Abflugmöglichkeiten und Flugzeiten und auch eine relativ große Anzahl an Anbieter.
Wenn du dich also traust einen Rundflug mit dem Helikopter zu machen oder du dir dies schon immer gewünscht hast, dann ist in New York vielleicht die Zeit dafür reif? Spektakulärer kann man definitiv New York von oben nicht erleben!
Gratis Schifffahrt inklusive Freiheitstatue und der Skyline von Manhattan
Was wir als erstes gemacht haben als wir das erste Mal nach New York gekommen sind? Wir sind auf die Staten Island Ferry gehüpft und haben uns die Skyline von Manhattan erstmal aus der Ferne angesehen. Die kostenlose Fähre fährt alle 15- 30 Minuten zwischen Manhattan und Staten Island ab. Du fährst sehr nah auch an der Freiheitsstatue vorbei und siehst die Manhattan Skyline aus einer atemberaubenden Perspektive.
Noch mehr über New York kannst du hier erfahren:
In einer Stadt voller Überfluss und Konkurrenz muss man sich in New York irgendwie doch abheben können? Tausende Schilder, überall Flyer und Straßenhändler an…