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ToggleSehenswerte Tempel auf Koh Samui
Die schönsten Tempelanlagen auf Koh Samui sind fast alle einen Besuch wert und werden als Sehenswürdigkeiten in vielen Reiseführern beschrieben. Einen kleinen Einblick in die Glaubenswelten der Thailänder und den Lehren Buddhas möchte ich aber vorwegnehmen:
Buddhas Lehren
Das Gesetz des Schicksals „Karma“ (Tue Gutes und dir wird Gutes widerfahren) ist in der Lehre Buddhas stark verankert. Die meisten Thailänder suchen im Buddhismus ihre Glückseligkeit, eine Minderheit dagegen sind Muslime. Je südlicher man nach Thailand reist, umso mehr kann man auch Minarette und Moscheen antreffen. Geprägt ist Thailand aber eindeutig durch die Religion des Buddhismus mit vielen Tempeln, Buddhastatuen und Geisterhäuschen. Gerade diese Geisterhäuschen gibt es an fast jeder Ecke. Die Häuschen wirken wie überdimensionale Vogelhäuschen, sie sind gespickt mit Zettelchen, oft sehr bunt und auffällig gestaltet, davor liegen Opfergaben, mal ein Räucherstäbchen, eine Cola oder ein halbes Hähnchen. Die Thais glauben an gute und an böse Geister, an Etwas das es zu besänftigen gilt.Die Lehren Buddhas und speziell der ewige Kreis der Wiedergeburt sind ein wichtiger Punkt im Leben eines Gläubigen. Denn nach den jahrtausendealten Lehren ist dieser Kreislauf des Sterbens und der Wiedergeburt erst dann durchbrochen, wenn der Gläubige den Weg zur Erleuchtung gefunden hat und ins Nirwana übergehen darf. Buddha wird übrigens nicht als Gott verehrt. Buddha selbst musste den Weg der Erleuchtung mühsam gehen und hat laut Religionsüberlieferung selbst mehr als 500 Existenzen durchlebt, eher er ins Nirwana übergehen durfte. Die Gläubigen verehren Buddha aufgrund seine friedfertigen Ansichten und Philosophien. Denn die Lehre Buddhas weist einen Weg der Friedfertigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz auf. Eigentlich eine ganz tolle Religion.
Die schönsten Tempelanlagen auf Koh Samui
Big Buddha
Der Big Buddha ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit auf Koh Samui und wurde mittlerweile auch zum Wahrzeichen der Insel. Der 12 Meter hohe, goldene Buddha steht an der nordöstlichen Spitze von Koh Samui auf einer vorgelagerten Insel die über einen Damm erreichbar ist. Um den Buddha herum geht es (leider) sehr touristisch zu. Es gibt kleine Shops mit Schnickschnack und allerhand Buden mit Essen und Getränken.#
Der Eintritt zum Big Buddha führt euch durch diese Läden hindurch direkt auf eine Treppe hinzu. Diese gilt es zu erklimmen, wenn man dem Buddha zu Füßen liegen möchte. Der Eintritt ist frei aber es werden zum Erhalt um kleine Spenden gebeten. Wichtig sind die Hinweisschilder die direkt vor dem Treppenaufgang stehen. Hier werdet ihr auf angemessene Kleidung hingewiesen. Dies gilt es unbedingt zu respektieren.
Einen Besuch am frühen Morgen oder am Abend ist sehr zum empfehlen. Dann habt ihr den Buddha (fast) für euch alleine. Die Treppenstufen dürfen nur ohne Schuhe betreten werden oder es gilt eine Ausnahmeregelung aufgrund der Hitzeeinstrahlung der Sonne. Achtet hier einfach auf die Hinweisschilder!
Wat Plai Leam
Unser persönliches Highlight war die Tempelanlage Wat Plai Leam die eigentlich drei Tempelanlagen in einer großen Anlage ist. Die drei verschiedenen Tempel ist für indische, chinesische und für thailändische Buddhisten erbaut. Die drei sehr imposanten Tempel sind auf kleinen Inseln in einem großen See vorgelagert. Im See gibt es große Fische die man füttern kann, drumherum schleichen auf den Wegen süsse Kätzchen, die lieben, streunenden Hunde und auch Täubchen und Hühner.Übrigens kostet auch diese Sehenswürdigkeit keinen Eintritt. Zu beachten gilt aber wie beim Big Buddha und generell allen buddhistischen Tempeln, das ihr euch nicht zu legere kleiden solltet und beim Betreten der Anlage die Schuhe ausziehen müsst.
Wat Khunaram
Der Wat Khunaram hat seine Aufmerksamkeit aufgrund eines toten Mönchs erhalten. Dieser Mönch mit dem nicht ganz zugänglichen Namen Phra Khru Samathakittikhun, beauftragte im Alter von fast 80 Jahren seine Gemeinde, den letzten Willen von ihm in die Tat umzusetzen. Er forderte das er verbrannt werden soll, sollte sich sein Körper zersetzen. Sollte sein Körper aber „rein“ bleiben und sich nicht zersetzen, wünschte er sich aufrecht in einem Glassarg für die künftigen Generationen eine Quelle der Inspiration sein zu dürfen.
In seinen letzten sieben Tagen vor dem Tod, sprach der Mönch mit niemandem mehr. Er nahm keine Nahrung und kein Wasser mehr zu sich und konzentrierte sich allein auf seine Meditation. Er verstarb in der Position wie man ihn heute noch vor Ort betrachten kann.