Paris, auch bekannt als die Stadt der Lichter und vor allem auch als Stadt der Liebe, ist für uns eine der faszinierendsten und romantischsten Städte der Welt. Mit ihrer reichen Geschichte, beeindruckenden Architektur und lebendigen Kultur zieht Paris jährlich Millionen von Touristen an. In diesem umfassenden Blogbeitrag werden wir dir die beliebtesten Sehenswürdigkeiten, aber auch eher nicht ganz so touristische Viertel und auch kulturelle Highlights aufzeigen, die Paris zu einem ganz besonderen Reiseziel machen.
Allein der Name „Paris“ löst Bilder im Kopf aus: Der Eiffelturm bei Nacht, die charmanten Gassen von Montmartre, das geschäftige Treiben auf der Champs-Élysées und die sanft dahinfließende Seine. Wir hatten das Glück, diese faszinierende Stadt bereits mehrfach zu besuchen, und jedes Mal entdeckten wir neue Ecken, versteckte Plätze und unerwartete Erlebnisse. Heute fühlen wir uns im Stande, dir einige Infos über Paris an die Hand zu geben. Lass uns also direkt eintauchen in die Magie der französischen Hauptstadt.
Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Paris
Mit einer Fülle an weltberühmten Sehenswürdigkeiten, die jedes Jahr Millionen von Besuchern anziehen, ist Paris stets überfüllt und oft auch verdammt hektisch. Vom majestätischen Eiffelturm über das geschichtsträchtige Louvre-Museum bis hin zur prächtigen Kathedrale Notre-Dame gibt es unzählige Orte, die es zu entdecken gilt. Doch wie nah liegen die Attraktionen eigentlich beieinander, und wie plant man seine Tour durch Paris am effektivsten?
Tatsächlich sind viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum relativ dicht beieinander und lassen sich gut zu Fuß erkunden. Vor allem in den Vierteln rund um die Seine, wie dem 1. und 4. Arrondissement. Für längere Strecken ist das Pariser Metrosystem die beste Wahl: Schnell, effizient und mit einem dichten Netz von Linien bringt es dich in kürzester Zeit von einem Highlight zum nächsten. Ein praktisches Hop on Hop Off Bus-Ticket* oder ein flexibles Wassertaxis wie der Batobus kann sich lohnen, wenn du nicht ganz so viel Zeit für Paris hast und wirklich ausschließlich „nur“ die absoluten Top-Sehenswürdigkeiten erleben willst.
Wie viel Zeit du einplanen solltest, hängt natürlich von deinen Interessen ab. Ein Kurztrip von zwei bis drei Tagen reicht aus, um die berühmtesten Wahrzeichen wie den Eiffelturm, den Louvre und die Champs-Élysées zu sehen. Wenn du Paris jedoch intensiver erleben willst – mit Museumsbesuchen, entspannten Spaziergängen durch charmante Viertel wie Montmartre oder Marais und vielleicht sogar einem Ausflug nach Versailles – dann solltest du mindestens vier bis sieben Tage einplanen. Mehr ist natürlich immer besser.
Mit einer guten und gesunden Mischung aus Planung und spontanen Entdeckungen wird dein Aufenthalt in Paris unvergesslich. Packe bequeme Schuhe ein, lade eine Metro-App auf dein Smartphone und mach dir bereits im Vorfeld ein paar Gedanken was du sehen willst. Wir helfen dir bei deiner Planung!
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Eiffelturm
Ich weiß noch genau, als wir das erste Mal vor dem Eiffelturm standen. Trotz unzähliger Bilder, die man aus Dokus oder Zeitschriften kennt, war der Anblick in der Realität noch beeindruckender. Dieses gewaltige Stahlkonstrukt, das weit in den Himmel ragt, hat eine unglaubliche Präsenz. Und irgendwie ist ein Besuch in Paris ohne Eiffelturm gar nicht möglich, er gehört einfach dazu. Es ist natürlich deine Entscheidung ob es dir reicht, den Turm von unten zu bestaunen oder ob du auch hinauf willst.
Wenn du den Eiffelturm besteigen möchtest, dann hast du grob gesagt zwei Optionen: mit dem Aufzug, oder für die Sportlichen, über die Treppen. Die nächste Entscheidung steht an: auf welche Plattform willst du steigen?
Die erste Plattform bietet bereits eine fantastische Aussicht, aber das wahre Highlight ist die Spitze. Dort oben, auf 330 Metern Höhe, erstreckt sich Paris in alle Richtungen. Der Blick auf die Seine, die beleuchteten Boulevards und die winzig wirkenden Menschen unten am Boden, ist einfach ein ganz besonderes Erlebnis.
Unser Tipp: Der Eiffelturm ist das Highlight von Paris und JEDER will nach oben. Plane deinen Aufstieg daher clever und weit im voraus. Sonnenauf – und Sonnenuntergangszeiten sind sehr beliebt und die Tickets* oft monatelang im voraus ausgebucht. Auch der Besuch selbst sollte mit ordentlichem Zeitpuffer kalkuliert werden. Eingangskontrollen, Wartezeiten an den Aufzügen (vor allem an dem hoch zur Spitze) sind oft lang. Daher empfehlen wir dir zumindest den Ticketkauf im Vorfeld online zuzunehmen. Wenn du einen Eindruck gewinnen willst, wie zeitintensiv das Erlebnis Eiffelturm ist, dann schau dir unbedingt auch unser Youtube-Video dazu an. Dieses findest du am ganz am Ende von diesem Beitrag.
Louvre
Der Louvre ist riesig und das sollte man keinesfalls unterschätzen. Wir haben versucht bei unserem ersten Paris Besuch an einem einzigen Tag das Museum zu durchlaufen und es war ein großer Fehler. Man könnte Wochen hier verbringen und hätte immer noch nicht alles gesehen.
Der Louvre ist tatsächlich das größte Kunstmuseum der ganzen Welt und beherbergt über 38.000 Kunstwerke. Plane daher mindestens einen starken halben Tag ein, um die wichtigsten Exponate zu sehen. Wenn du mehr Zeit mitbringst, lohnt sich auch einen ganzen Urlaubstag im Louvre zu verbringen.
Die Warteschlangen sind ermüdend und Tickets oft tagelang im voraus ausgebucht. Ein Ticket* sollte daher zwingend vorab online gebucht werden: Hier kannst du Tickets buchen*!
Natürlich ist die Mona Lisa das Highlight im Louvre, aber sie ist längst nicht das einzige Meisterwerk. Übrigens ist die Mona Lisa rein von der Größe her kein wirklicher Hingucker. So viele Leute drängeln sich vor ihr und wir waren von der reinen Größe des Bildes eher irritiert, weil sie in Wirklichkeit viel kleiner ist als wir vermutet hätten.
Unser Tipp: Viele Besucher strömen sofort zu den Hauptattraktionen, aber es lohnt sich, sich einfach treiben zu lassen. In den ruhigeren Bereichen des Museums kann man in aller Ruhe in die Welt der Kunst eintauchen. Wenn du den Louvre stressfreier erleben willst, dann komm am Besten am Abend. Mittwochs und freitags hat das Museum länger geöffnet, und dann ist es nicht ganz so überfüllt.
Das Selbe gilt übrigens auch für die berühmte Glaspyramide oberhalb des Museums: umso später du kommst umso weniger ist los und du kannst schöne Bilder machen. Aber Achtung: der Platz wird irgendwann abends komplett geräumt und du solltest den Wachleuten Gehör schenken, sonst wirst du sehr deutlich vom Platz gebrüllt.
Notre-Dame
Unser erster Besuch im Jahr 2018 in Notre-Dame war magisch. Wir traten ein und waren sofort von der Atmosphäre ergriffen. Die hohen Gewölbe, das Spiel des Lichts durch die riesigen bunten Fenster, der Duft und die Kühle von jahrhundertealtem Stein. Es fühlte sich an, als würde die Zeit stillstehen.
Nur ein Jahr später am 15. April 2019 wurde die Kathedrale durch einen Brand stark beschädigt. Das verheerende Feuer zerstörten große Teile dieses historischen Monuments und bis heute wurde die Ursache nicht abschließend erklärt. Untersuchungen gehen davon aus, dass es möglicherweise zu einem Kurzschluss in provisorisch gelegten Elektroinstallationen gekommen ist.
Bei unserem letzten Besuch in Paris war Notre-Dame in den letzten Zügen der intensiven Restaurierung. Mehr als fünf Jahre war Notre-Dame für die Besucher geschlossen und eröffnete feierlich am 7. Dezember 2024 erneut für die Öffentlichkeit.
In und um Notre-Dame herrscht immer viel Andrang. Du solltest dir bei einem Besuch auch unbedingt Zeit einplanen für die Île de la Cité und um diese zu Fuß zu erkunden. Dort gibt es so viele kleine Gassen, die ihren ganz eigenen Charme haben. Notre-Dame selbst kannst du auf eigene Faust oder noch besser mit einer Tour besuchen. Tickets solltest du auch bereits im voraus online buchen!
Hier kannst du eine Tour durch Notre-Dame buchen!*
Unser Tipp: Setz dich mit einem Kaffee an das Seine-Ufer gegenüber der Kathedrale. Der Blick auf Notre-Dame ist atemberaubend und es ist ein wunderbarer Ort, um das Pariser Leben zu beobachten.
Sacré-Cœur
Das Viertel Montmartre ist schon beinahe wie eine kleine Stadt in der Stadt. Kopfsteinpflasterstraßen, Künstler, die auf dem Place du Tertre Portraits zeichnen, und überall dieser leichte, süßliche Duft von Crêpes. Es gibt keinen besseren Ort, um Paris „in a Nutshell“ zu erleben. Ein geschäftiges aber auch sehr touristisches Viertel mit wunderschönen Ausblick auf Paris und einer ordentlichen Brise architektonischer Schönheit.
Bis ganz hinauf zum Sacré-Cœur kannst du die Treppen nehmen oder etwas bequemer über die Seilbahn (Funiculaire de Montmartre). Diese fährt dich fast direkt vor die Tür der Sacré-Cœur und das in gerade einmal 90 Sekunden. Übrigens ist die Fahrt mit der Seilbahn in eurem Tagesticket (oder Mehrtagesticket) der Pariser Metro bereit enthalten. Solltest du kein Ticket haben, kannst du dir aber auch selbstverständlich direkt am Eingang am Ticketautomat Fahrkarten kaufen.
Sacré-Cœur selbst thront über den Dächern von Paris und bietet die beste, kostenlose Aussucht auf die Stadt. Wir waren schon mehrmals dort oben und wirklich niemals hatte man diesen Platz für sich allein. So romantisch Montmartre ist, so touristisch ist es auch. Das Viertel zieht die Touristen an, wie das Licht die Motten. Besonders aufpassen solltest du auf die vielen Touristenfallen: Hütchenspieler, Freundschaftsbändchen-Verkäufer oder Menschen die scheinbar um eine Spende für einen guten Zweck bitten. Sagt einfach klar Nein und geht euren Weg weiter!
Alle Paris-Scams haben wir dir aber auch nochmals genauer weiter unten in diesem Beitrag erklärt!
Die weiße Kuppel von Sacré-Cœur ist ein beeindruckendes Beispiel für romanisch-byzantinische Architektur. Wir empfehlen dir den Besuch auch wenn du oft mit Wartezeiten rechnen musst. Was viele nicht wissen: Du kannst auch auf die Kuppel von Sacré-Cœur besuchen, musst hierfür allerdings ein Extraticket am Schalter erwerben. Der Einlass ist begrenzt, doch wir hatten jedes Mal Glück und durften relativ schnell nach oben. Von der Kuppel hast du einen wirklich wunderschönen Ausblick auf die Stadt.
Unser Tipp: Setz dich nicht in eines der Touristen-Restaurants am Place du Tertre. Auch das ist eher eine Touristenfalle als gute, französische Küche. Geh lieber ein paar Straßen weiter und finde eine kleine, versteckte Brasserie. Dort schmeckt das Essen besser und ist zudem auch günstiger, versprochen.
Champs-Élysées und Arc de Triomphe
Die Champs-Élysées ist eine der berühmtesten Straßen Europas wenn nicht sogar der ganzen Welt. Sie ist völlig überteuert, total touristisch aber dennoch hat sie ihren Reiz. Neben der Galeries Lafayette Haussmann ist die Champs-Élysées wohl das Mekka der Einkaufwütigen die bereit sind auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Aber auch wenn du nicht vorhast dein Reisebudget zu belasten, ist es nett diese berühmte Straße entlang zu schlendern und Menschen zu beobachten oder etwas Window-Shopping zu betreiben.
Für uns eher interessant und nur einen Steinwurf entfernt ist der Arc de Triomphe. Der Triumphbogen am Ende der Straße ist nicht zuletzt auch durch seinen verrückten Kreisverkehr ein echter Hingucker. Was viele Paris-Besucher gar nicht wissen: man kann den Arc de Triomphe auch besteigen und hat von oben einen tollen Blick auf die Stadt und die umkreisenden Verkehrsteilnehmer.
Unser Tipp: Versuch NIEMALS einfach über die Straße zu rennen. Es gibt zum Arc de Triomphe eine Unterführung und diese führt dich direkt und auch sicher zum Bauwerk hinüber. Ob du hinauf gehst oder nicht ist ganz dir überlassen. Der Ausblick ist nett aber nicht spektakulär. Am schönsten ist der Triumphbogen am Abend, wenn die Champs-Élysées leuchtet und die Menschenmassen sich eher unterhalb des Eiffelturms drängen. Natürlich hast du selbst dann nicht das Bauwerk für dich alleine aber der Andrang wird merklich weniger.
Tour Montparnasse
Du hast den Eiffelturm schon von unten bewundert und willst Paris mal aus einer ganz anderen Perspektive sehen? Dann bist du hier genau richtig! Der Tour Montparnasse ist die Alternative zum teuren und völlig überlaufenen Eiffelturm.
Der Tour Montparnasse, der in den 1970er Jahren erbaut wurde, ist mit seinen 210 Metern Höhe das zweithöchste Gebäude innerhalb der Pariser Stadtgrenzen. Zugegeben, sein modernes Design sticht ein bisschen zwischen den klassischen Pariser Bauten hervor. Was wirklich zählt, ist aber das, was dich ganz oben erwartet!
Dein Abenteuer beginnt im Erdgeschoss, wo du dir deine Tickets schnappst und in einen der schnellsten Aufzüge Europas steigst. In nur 38 Sekunden wirst du auf die Aussichtsplattform im 56. Stock katapultiert! Hier erwartet dich ein erster atemberaubender 360-Grad-Blick über Paris durch riesige Panoramafenster.
Aber das ist noch nicht alles! Wenn du noch höher hinaus willst (und das solltest du!), führt dich eine weitere Treppe oder ein Aufzug zur Dachterrasse im 59. Stock. Hier bist du unter freiem Himmel und der Panoramablick ist einfach unvergleichlich!
Der ultimative 360-Grad-Blick: Ohne störende Fensterscheiben kannst du hier wirklich jeden Winkel von Paris überblicken. Halt deine Kameras bereit, denn die Fotomöglichkeiten sind endlos!
Kulinarische Erlebnisse in Paris
Die französische Küche ist auf der ganzen Welt bekannt und natürlich ist Paris der perfekte Ort, um die Vielfalt der französischen Küche zu entdecken. Ganz billig ist dieses Unterfangen allerdings nicht!
Günstiger und tatsächlich auch authentischer sind die kleinen Bistros und Brasserien in Paris. Sind bilden das Herzstück der Esskultur und bieten viele traditionelle Gerichte wie Coq au Vin, Boeuf Bourguignon oder Ratatouille. Ein beliebtes Bistro ist das „Le Relais de l’Entrecôte“ und ist bekannt für sein Steak-Frites.
Ein Besuch in Paris ist auch nicht komplett ohne ein Abstecher in eine Boulangerie oder Patisserie. Nichts geht über ein frisch gebackenes Baguette, Croissant oder ein Stück Tarte Tatin. Einige der besten Patisserien sind „Pierre Hermé“ und „Ladurée“, bekannt für ihre erstklassigen Kreationen und bunten, schmackhaften Macarons.
Paris auf den zweiten Blick
Neben den berühmten Sehenswürdigkeiten gibt es in Paris auch viele nicht so bekannte und überrannte Viertel, die oft übersehen werden oder eben an einem Paris-Wochenende zu viel des Guten wären. Daher empfehlen wir dir ruhig etwas länger für die Stadt der Liebe einzuplanen, so dass auch deine Liebe zu Paris ausreichend wachsen und gedeihen darf. Hier sind drei Viertel in Paris, die uns sehr gut gefallen und die du unbedingt besuchen solltest wenn du länger in Paris verweilst:
Le Marais
Le Marais hat sich im Laufe der Jahrhunderte von einem eher unscheinbaren Viertel zu einem der begehrtesten und aufregendsten Arrondissements entwickelt. Es ist eines der wenigen Viertel in Paris, das die großen städtebaulichen Veränderungen des 19. Jahrhunderts weitgehend unbeschadet überstanden hat. Es gibt hier jede Menge enge Gassen und sehr viel alternativen Charme. Uns hat vor allem die Street Art sehr gut gefallen, denn es gibt hier jede Menge bunte Farbe auf grauem Beton zu bestaunen.
Was gibt’s hier zu bestaunen? Eine ganze Menge!
- Place des Vosges: Dieser wunderschöne, quadratische Platz ist einer der ältesten geplanten Plätze von Paris und einfach nett anzuschauen. Umgeben von eleganten Backsteinhäusern mit Arkadengängen lädt er zum Verweilen ein. Hier kannst du unter den Arkaden entlangschlendern, in einem der Cafés einen leckeren Kuchen genießen oder einfach die Atmosphäre auf dich wirken lassen.
- Musée Carnavalet – Histoire de Paris*: Wenn du tiefer in die Geschichte von Paris eintauchen willst, ist dieses Museum ein Muss. Untergebracht in zwei wunderschönen historischen Palästen, erzählt es die faszinierende Geschichte der Stadt von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Super Tipp auch für einen Regentag in Paris.
- Centre Pompidou: Für einen spannenden Kontrast zur historischen Architektur sorgt dieses moderne Kunstzentrum mit seiner unkonventionellen „Inside-Out“-Architektur. Witzig ist auch die lange Rolltreppe an der Fassade und die vielen bunten Rohre am Gebäude. Auch wenn es nicht jedermanns Architektur-Geschmack trifft, die Aussicht von der Dachterrasse ist einfach spektakulär! Für alle Kunstinteressierten: im Inneren des Centre Pompidou gibt es Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst.
- Picasso-Museum*: Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Werken des berühmten spanischen Künstlers Pablo Picasso, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Keramiken.
Canal Saint-Martin
Stell dir vor, du lässt den Trubel der großen Boulevards hinter dir und du findest dich an einem gemächlich dahinfließenden Kanal wieder, gesäumt von trendigen Cafés, coolen Boutiquen und einer entspannten, fast schon dörflichen Atmosphäre. Der Canal Saint-Martin, erbaut im frühen 19. Jahrhundert, war ursprünglich eine wichtige Wasserstraße für den Güterverkehr, hat sich aber längst zu einem beliebten Treffpunkt für junge Pariser und Besucher entwickelt, die das Besondere suchen.
Was solltest du dir unbedingt ansehen?
- Der Kanal selbst: Er ist natürlich der Star der Show! Spaziere entlang der Uferpromenaden und beobachte die vorbeiziehenden Ausflugsschiffe und genieß einfach die Ruhe. „Ruhe“- für Pariser Verhältnisse natürlich. Besonders charmant sind die gusseisernen Drehbrücken, die immer wieder für einen fotogenen Moment sorgen, wenn sie für die Boote geöffnet werden.
- Le Marché des Enfants Rouges: Ein kleines Stück weiter östlich findest du den ältesten überdachten Markt von Paris. Hier kannst du an den verschiedenen Ständen köstliche Spezialitäten aus aller Welt probieren. Von marokkanisch über libanesisch bis hin zu französischen Lecherbissen gibt es hier fast alles. Ein toller Ort für ein Mittagessen oder einen kleinen Snack zwischendurch.
- Parc des Buttes-Chaumont: Nur einen kurzen Spaziergang vom nördlichen Ende des Kanals entfernt liegt dieser wunderschöne und ungewöhnliche Park. Mit seinen steilen Hängen, Grotten, Wasserfällen und einem kleinen Tempel auf einer Anhöhe bietet er fantastische Ausblicke über die Stadt und ist ein idealer Ort für eine kleine Auszeit im Grünen. Uns hat es dort richtig gut gefallen.
Pigalle
Eine Welt aus Neonlichtern, Cabarets und einer ganz besonderen, leicht lasziven Atmosphäre findest du im Viertel Pigalle. Pigalle liegt am Fuße des Montmartre-Hügels, hat eine lange und bewegte Geschichte, die eng mit dem Nachtleben und der (Erwachsenen-) Unterhaltung verbunden ist. Früher war es das Rotlichtviertel von Paris, aber keine Sorge, es hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und bietet heute eine interessante Mischung aus ikonischen Orten, touristischen Attraktionen und einem Hauch von seiner einstigen Wildheit.
Was macht Pigalle so einzigartig?
- Das Moulin Rouge: Wir müssen natürlich mit dem wohl berühmtesten Cabaret der Welt beginnen! Mit seinen roten Windmühlen ist es ein absolutes Wahrzeichen von Paris und ein Muss für viele Besucher. Von außen hat die rote Windmühle uns persönlich eher enttäuscht aber man sollte ja auch vielmehr auf die inneren Werte achten. Im Moulin Rouge kannst du eine glamouröse Show mit Federn, Strass und Cancan erleben. Ein unvergessliches Spektakel das sehr viele Menschen anzieht.
Aber Achtung: Die Tickets sind oft schnell ausverkauft, also bucht im Voraus!*
- Die Rue des Martyrs: Diese charmante Straße, die durch Pigalle und das angrenzende Viertel führt, ist gesäumt von kleinen Geschäften, Bäckereien, Käseläden und Cafés. Hier kannst du authentische Pariser Leben abseits des Trubels genießen.
- Das erotische Erbe: Auch wenn sich das Viertel verändert hat, ist sein Ruf als Ort der erotischen Unterhaltung immer noch präsent. Es gibt immer noch einige Etablissements dieser Art, aber sie sind längst nicht mehr so dominant wie früher.
Kunst und Kultur in Paris
Paris ist wie ein lebendiges Museum unter freiem Himmel. An jeder Ecke stolpert man über architektonische Meisterwerke, von den gotischen Türmen von Notre-Dame (die ja gerade wieder in neuem Glanz erstrahlt) bis hin zu den eleganten Boulevards der Haussmann-Ära. Aber das ist natürlich noch lange nicht alles…
Warum ist Paris so ein kulturelles Mekka geworden?
Ganz einfach: In Paris wurde Geschichte(n) geschrieben: in der Kunst, in der Mode, in der Literatur, in der Musik. Paris war und ist ein Magnet für Künstler aus aller Welt. Denk nur an die Impressionisten, die hier das Licht neu erfanden, an die Surrealisten, die unsere Vorstellungskraft sprengten, oder an die großen Schriftsteller, die in den Cafés ihre Meisterwerke schufen. Diese reiche Vergangenheit lebt in den unzähligen Museen und kulturellen Einrichtungen der Stadt weiter.
Was gibt es also konkret zu sehen und zu erleben? Hier eine kleine Auswahl für deine kulturelle Schatzsuche in Paris.
- Louvre*: Der Superstar unter den Museen! Hier hängt die Mona Lisa, thront die Venus von Milo und warten unzählige weitere Meisterwerke darauf, von dir bestaunt zu werden. Das Louvre ist riesig und immer überlaufen. Plane daher immer genug Zeit ein und besorge dir Tickets rechtzeitig.
- Musée d’Orsay*: Allein das Gebäude, ein ehemaliger Bahnhof, ist schon beeindruckend. Hier findest du eine fantastische Sammlung impressionistischer und post-impressionistischer Kunstwerke von Monet, Renoir, Degas, Van Gogh und vielen anderen.
- Centre Pompidou: Für alle, die moderne und zeitgenössische Kunst lieben. Aber auch das Gebäude selbst ist ein Hingucker.
- Musée Picasso*: Im Herzen des Marais gelegen, beherbergt dieses Museum eine beeindruckende Sammlung von Werken des revolutionären Künstlers Pablo Picasso.
- Musée du Quai Branly – Jacques Chirac*: Hier kannst du Kunst und Kulturen aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika entdecken – eine spannende Reise um die Welt!
- Atelier des Lumières*: Ein ganz besonderes Erlebnis! Hier werden berühmte Kunstwerke auf riesige Wände projiziert, begleitet von Musik – ein immersives und beeindruckendes Spektakel.
Unser Tipp: Lass dich nicht von der schieren Menge an Möglichkeiten überwältigen. Such dir lieber ein paar Dinge aus, die dir besonders gefallen könnten und genieße das in aller Ruhe. Alles ist in einem einzigen Städtetrip eh nicht zu schaffen, erst Recht nicht bei den Museen in Paris.
Praktische Tipps für deinen Paris-Besuch
Anreise und Fortbewegung:
Öffentliche Verkehrsmittel
Das Pariser U-Bahn-System (Métro) ist eines der besten der Welt. Es ist günstig, schnell und bringt dich zu fast allen Sehenswürdigkeiten. Du kannst Einzelfahrscheine kaufen oder ein Mehrtagesticket (Paris Visite) erwerben, um unbegrenzte Fahrten innerhalb bestimmter Zonen zu genießen. Auch Busse und Tramlinien sind eine gute Möglichkeit, die Stadt zu erkunden.
Hop-On Hop-Off Busse
Solltest du nur begrenzte Zeit in Paris zur Verfügung haben, dann sind auch die Hop-On Hop-Off Busse etwas für dich. Diese steuern alle Top Pariser Sehenswürdigkeiten an und du kannst beliebig oft ein- und aussteigen. Tickets kannst du dir bereits vorab online buchen*!
Paris ist durch seine zentrale Lage innerhalb Europas recht einfach zu erreichen:
- Mit dem Flugzeug: Drei große Flughäfen (CDG, Orly, Beauvais) mit direkter Verbindung ins Stadtzentrum.
- Mit dem Zug: Der Thalys und TGV bringen dich schnell aus Deutschland, Belgien oder der Schweiz nach Paris.
- Mit dem Auto: Können wir eher nicht empfehlen wegen teurem Parken und turbulentem Verkehr. Wenn du wirklich mit dem Auto anreisen willst ist es sinnvoll einen Außenbezirk von Paris anzusteuern bzw. dir vorab nach einen Unterkunft inklusive Parkmöglichkeit suchst.
Mit dem TGV kannst du von Frankfurt in nur
3 Stunden nach Paris reisen!
Flughäfen
Paris hat drei Hauptflughäfen: Charles de Gaulle (CDG), Orly (ORY) und Beauvais-Tillé (BVA). Der Charles de Gaulle Flughafen ist der größte und bietet die meisten internationalen Verbindungen. Vom Flughafen aus kannst du mit dem RER-Zug, einem Shuttle-Bus oder einem Taxi ins Stadtzentrum gelangen. Bitte achte aber unbedingt auf seriöse Taxis. Vor den Flughäfen und Bahnhöfen wird man leider oft leicht abgezockt.
Unterkünfte in Paris
Ganz egal, ob dein Budget eher „petit“ oder „très grand“ ist, Paris hat Unterkünfte für jeden Geschmack und Geldbeutel. Von gemütlichen Dachkammern mit Blick auf Paris bis hin zu palastartigen Hotels mit Butler-Service. Die Preise können natürlich je nach Lage, Saison und „Ooh là là“-Faktor variieren, aber wir geben dir mal eine grobe Orientierung und ein paar konkrete Vorschläge an die Hand.
Generell gilt: Je zentraler und je „schicker“ das Viertel, desto tiefer musst du in die Tasche greifen. Aber keine Panik, auch in den etwas ruhigeren Ecken oder Vororten von Paris gibt es tolle Optionen mit guter Anbindung an die Metro.
Günstig & Gemütlich (Budget-Freunde aufgepasst!):
Wenn dein Budget eher knapp bemessen ist, aber du trotzdem eine saubere und charmante Unterkunft suchst, dann bist du hier richtig. Rechne mit Preisen ab etwa 50-120 € pro Nacht (kann natürlich je nach Saison schwanken).
- The People Hostel*: Eine moderne und gesellige Herberge mit Mehrbettzimmern und privaten Zimmern. Super für Alleinreisende oder kleine Gruppen, die Anschluss suchen. Oft gibt es hier eine Bar und Gemeinschaftsräume, wo man andere Reisende treffen kann.
- St Christopher’s Inn Gare du Nord/Canal*: Eine beliebte Hostel-Kette mit zwei Standorten in Paris. Bietet sowohl Schlafsäle als auch private Zimmer, oft mit lebendiger Bar und organisiert Veranstaltungen. Gute Anbindung an wichtige Bahnhöfe.
- Hôtel du Globe*: Ein einfaches, aber oft charmantes kleines Hotel, wie man es in vielen Pariser Vierteln findet. Die Zimmer sind klein, aber sauber und funktional. In guter Lage mit Restaurants und Cafés in der Nähe.
Mittelklasse & Komfortabel (Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis!):
In dieser Kategorie bekommst du oft mehr Platz, eine bessere Ausstattung und vielleicht sogar ein schönes Design, ohne gleich ein Vermögen auszugeben. Rechne hier mit Preisen zwischen 120-280 € pro Nacht.
- Hôtel Fabric*: Ein stilvolles Hotel in einem ehemaligen Fabrikgebäude im trendigen Oberkampf-Viertel. Bietet moderne Zimmer und eine entspannte Atmosphäre. Gute Anbindung an Bars und Restaurants.
- Le Citizen Hotel*: Direkt am Canal Saint-Martin gelegen, bietet dieses moderne Hotel Zimmer mit Blick auf den Kanal. Bekannt für sein schickes Design und die ruhige Lage, aber trotzdem nah am Geschehen.
- Hôtel Saint-André des Arts*: Ein charmantes Hotel im Herzen von Saint-Germain-des-Prés, einem lebhaften Viertel mit vielen Cafés, Buchhandlungen und Galerien. Die Zimmer sind individuell gestaltet und versprühen Pariser Flair.
Luxus & Extravagant (Für den besonderen Genuss!):
Wer sich etwas Besonderes gönnen möchte und Wert auf erstklassigen Service, edles Design und Top-Lage legt, ist hier richtig. Hier beginnen die Preise bei etwa 350 € pro Nacht und können schnell in den vierstelligen Bereich gehen.
- Le Bristol Paris*: Ein legendäres Palasthotel in bester Lage an der Rue du Faubourg Saint-Honoré. Bietet luxuriöse Zimmer und Suiten, einen Dachpool mit Panoramablick und Sterne-Restaurants. Hier bleiben keine Wünsche offen.
- Shangri-La Paris*: In einem ehemaligen Prinzenpalais mit Blick auf den Eiffelturm gelegen. Bietet elegante Zimmer und Suiten, exzellenten Service und eine exquisite Gastronomie. Ein Ort für unvergessliche Momente.
- Cheval Blanc Paris*: Ein relativ neues Luxushotel direkt neben dem Samaritaine-Kaufhaus mit atemberaubendem Blick auf die Seine. Bietet stilvolle Zimmer und Suiten, einen Infinity-Pool und von Michelin-Sterneköchen geführte Restaurants.
Paris ist wie du vielleicht selbst schon erkannt hast nicht gerade billig. Wenn du in einem der Vororte von Paris unterkommen magst, dann kannst du auf jeden Fall Geld sparen hast dann allerdings eine länger Anreise jeden Tag mit der Metro.
Auf der folgenden Karte kannst du dich orientieren und dir gleichzeitig Angebote von unterschiedlichen Plattformen gleichzeitig anzeigen lassen:
Unser Tipp: Buche deine Unterkunft so früh wie möglich, besonders wenn du in der Hauptsaison reist. Vergleiche Preise auf verschiedenen Buchungsportalen und achtet auf die Lage in Bezug auf deine geplanten Aktivitäten und die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel (Metro ist und bleibt dein bester Freund in Paris!).
Egal für welche Unterkunft du dich entscheiden wirst, denk daran: Deine Unterkunft ist nur ein temporäres Zuhause, in das du Abends totmüde zurück kommst und einfach nur schlafen willst.
Sicherheit in Paris
Keine Sorge, Paris ist im Großen und Ganzen eine sichere Stadt, aber wie in jeder großen Metropole gibt es ein paar Dinge, auf die du achten solltest, damit dein Trip reibungslos und ohne unliebsame Überraschungen verläuft.
Stell dir einfach vor, du bist ein reichlich belegtes und köstliches Baguette und jeder will ein Stück davon abhaben. So kann man sich als Tourist schnell fühlen aber keine Panik, mit ein bisschen gesundem Menschenverstand und ein paar einfachen Tipps bist du bestens gewappnet!
Die Basics und goldene Regeln für deine Sicherheit in Paris:
- Augen auf und Tasche zu! Das ist die wichtigste Regel in jeder größeren Stadt. Achte auf deine Wertsachen, besonders in belebten Gegenden wie touristischen Hotspots (Eiffelturm, Louvre, Montmartre), in der Metro und in großen Menschenmengen.
- Lass deine Taschen nicht unbeaufsichtigt. Egal ob im Café, im Restaurant oder beim Anprobieren von Klamotten, deine Tasche sollte immer in deinem Blickfeld oder sicher verstaut sein.
- Wertsachen nah am Körper tragen. Bauchtaschen unter der Kleidung, Brustbeutel oder eine Handtasche, die ihr gut festhaltet, sind besser als Rucksäcke, die leicht unbemerkt geöffnet werden können.
- Sei aufmerksam in der Metro. Gerade beim Ein- und Aussteigen und in vollen Waggons sind Taschendiebe oft aktiv.
Sehr besonders für Paris ist die dichte an Abzockversuchen. Es ist kaum zählbar auf wie viele Arten man versucht dir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Hier sind die beliebtesten Methoden im Überblick:
Der „Freundschaftsarmband“-Trick (Sacré-Cœur / Montmartre):
Am häufigsten haben wir diesen „Trick“ am Montmartre gesehen: du wirst von Leuten angesprochen, die dir „freundschaftlich“ ein Armband anlegen wollen. Sobald es an deinem Handgelenk ist, verlangen sie aggressiv Geld dafür. Am besten von vornherein direkt und konsequent ablehnen und stur weitergehen.
Die „Petition“- oder „Umfrage“-Masche:
Oft sind es junge Frauen oder Gruppen, die euch bitten, eine Petition zu unterschreiben oder an einer Umfrage teilzunehmen. Perfide: die Unterschriften und Geldwerte sind gefälscht. Das soll vermitteln dass schon viele vor dir mitgemacht haben. Eine Spende von 1-2 € wird auch gar nicht akzeptiert. Siehst du dir die Liste an, stehen hinter den gefakten Adresse und Unterschriften oft Geldwerte von 20 – 100 €. Das soll dich dazu leiten ebenso tief in die Tasche zu greifen! Und wenn alles nichts nutzt wirst du einfach abgelenkt und es wird versucht mit einem Komplizen deine Wertsachen zu klauen. Halte also weit Abstand von diese Abzocke!
Der „Kaputte Fahrkartenautomat“ oder „Brauche Kleingeld“-Trick:
Jemand spricht dich an einem Fahrkartenautomaten an und behauptet, er sei defekt oder er brauche dringend Kleingeld und bietet dich dafür größere Scheine an die gefälscht sind.
Überteuerte „Hilfe“ am Gepäckband:
Sei vorsichtig bei Leuten, die dir ungefragt beim Tragen deines Gepäcks helfen wollen und dann dafür Geld verlangen. Das kann sowohl am Flughafen, Bahnhof oder auch beim Einchecken ins Hotel passieren. Freundlich ablehnen!
Der Hütchenspieler-Trick (der wohl beliebteste Scam in der Nähe des Eiffelturms)
Die Hütchenspieler-Masche ist ein Betrug oder fast eher schon ein Theaterschauspiel, bei dem drei Hütchen verwendet werden und unter einem davon ein kleiner Gegenstand versteckt wird. Der Spieler mischt die Hütchen schnell, und Passanten werden aufgefordert, darauf zu wetten, wo sich der Gegenstand befindet. Komplizen tun so, als würden sie erfolgreich darauf viel Geld wetten und gewinnen, um andere anzulocken. Der Trick besteht darin, dass der Hütchenspieler den Gegenstand unbemerkt verschwinden lässt, sodass Wettende immer verlieren. Es ist kein faires Spiel, eher ein Zaubertrick und daher reine Abzocke. Um dich zu schützen, solltest du gar nicht erst stehen bleiben und natürlich auch nicht mitspielen.
Tagesausflüge von Paris aus in die nähere Umgebung
Du hast Paris schon ins Herz geschlossen, aber die Neugier treibt dich auch über die Stadtgrenzen hinaus? Fantastisch! Denn die Île-de-France, die Region rund um Paris, hat so einiges zu bieten für spannende Tagesausflüge. Unsere Highlights haben wir die nachfolgend aufgelistet:
Schloss Versailles
Absolut ein Muss ist das Schloss Versailles wenn du etwas mehr Zeit für die Region um Paris eingeplant hast! Dieses gigantische Schloss war einst der Sitz der französischen Könige und beeindruckt mit seinen prunkvollen Sälen, den atemberaubenden Gärten und dem berühmten Spiegelsaal. Theoretisch könnte man Stunden damit verbringen, durch die Anlage zu schlendern und dich in vergangene Zeiten zurückversetzen zu lassen.
Tickets kannst du dir bereits vorab online kaufen!*
- Was man dort machen kann: Das Schloss und die Gärten besichtigen, durch den Park spazieren oder mit einem kleinen Boot auf dem Grand Canal fahren, die Trianon-Schlösser und das Landgut Marie-Antoinettes erkunden.
Anreise ab Paris zum Schloss Versailles: Mit dem RER C (gelbe Linie) direkt nach „Versailles Château – Rive Gauche“. Die Fahrt dauert ca. 30-40 Minuten.
Disneyland Paris
Für alle Junggebliebenen und Disney-Fans! Verbringe einen magischen Tag in den beiden Themenparks (Disneyland Park und Walt Disney Studios Park) mit aufregenden Fahrgeschäften, bunten Paraden und deinen Lieblingscharakteren von Disney. Tickets kannst du dir bereits vorab online kaufen!*
- Was man dort machen kann: Achterbahn fahren, Schlange stehen, Shows anschauen, Disney-Figuren treffen, die besondere Atmosphäre genießen.
Anreise ab Paris zum Disneyland Paris: Mit dem RER A (rote Linie) bis zur Endstation „Marne-la-Vallée – Chessy“. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten.
Fontainebleau
Entdecke ein weiteres prächtiges Schloss, das Château de Fontainebleau, das ebenfalls eine wichtige Rolle in der französischen Geschichte spielte und von verschiedenen Königen bewohnt wurde. Die umliegenden Wälder von Fontainebleau sind ideal zum Wandern und Klettern.
- Was man dort machen kann: Das Schloss mit seinen verschiedenen Stilen und prunkvollen Innenräumen besichtigen, durch die weitläufigen Gärten spazieren, in der umliegenden Natur wandern oder klettern.
Anreise ab Paris zum Schloss Fontrainebleau: Mit dem Zug vom Gare de Lyon nach Fontainebleau-Avon und dann mit dem Bus oder Taxi zum Schloss (ca. 15 Minuten). Die gesamte Reise dauert etwa 40-60 Minuten.
Provins
Mach eine Zeitreise in diese mittelalterliche Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Provins ist bekannt für seine gut erhaltenen Stadtmauern und den Tour César (ein beeindruckender Wehrturm).
- Was man dort machen kann: Die Stadtmauern und den Tour César erklimmen, die Falknerei-Show besuchen (saisonabhängig), durch die mittelalterlichen Gassen schlendern, das Musée de Provins et de la Région besuchen.
Anreise ab Paris zur Stadt Provins: Mit dem Zug vom Gare de l’Est. Die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden.
Unser Video über Paris:
Und da sind wir am Ende unserer kleinen Reise durch das zauberhafte Paris angelangt. Wir hoffen, du konntest ein paar neue Facetten entdecken, dich ordentlich inspirieren lassen und vielleicht hast du jetzt noch mehr Lust, diese wundervolle Stadt selbst (neu) zu erkunden. Paris ist einfach ein Ort, der immer wieder aufs Neue überrascht und verzaubert und das völlig egal, ob du zum ersten Mal hier bist oder schon unzählige Male die Seine entlangschlendern durftest.
Um deine Vorfreude für den nächsten Paris-Trip noch ein bisschen zu steigern und dir die vorgestellten Orte und Erlebnisse hautnah zu zeigen, haben wir natürlich auch ein kleines Video produziert! Klick dich unbedingt rein:
Bis zum nächsten Mal und à bientôt in Paris!
Noch mehr über unsere Reisen kannst du hier erfahren:
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