Las Vegas glänzt an Sehenswürdigkeiten. Aber es ist nicht alles Gold was glänzt…
Magst du New York, Paris oder Venedig? Es gibt sogar ein bisschen Ägypten hier oder einen Vulkan. Von skurril bis stilvoll, von phantastisch bis tragisch – in Las Vegas treffen Welten aufeinander. Wer den Alltag hinter sich lassen möchte der kann in Las Vegas unzählige Shows besuchen, die ganzen Hotels abklappern, beim Pokern sein Glück versuchen oder an Slotmaschinen sein Geld verzocken. Las Vegas ist eine Reise und eine Sünde wert.
Millionen Menschen überfluten die glitzernde Metropole in der Mojave-Wüste…
„Whats happens in Vegas stays in Vegas“. Und genau das wissen die Menschen die gerne Las Vegas besuchen. Viele der Touristen kommen immer wieder zurück in die sündige Stadt, um sich ein paar Tage Auszeit zu nehmen vom normalen Leben. Denn in Vegas ist nichts normal. Wer hier zockt, gewinnt, verliert oder heiße Nächte in coolen Bars und Clubs verbringt, dem überträgt der Glitzer der Stadt das Glitzern direkt in die müden Augen. Las Vegas bietet unzählige Unterhaltungsmöglichkeiten. Manchmal wird einem billig gemachter Nepp, direkt neben exclusiver Designermode angeboten. Manchmal trifft Klasse und Esprit auf Kinderkirmes und Kitsch.
Las Vegas war lange Zeit die am schnellsten wachsende Stadt in Amerika. Angelockt von den unterschiedlichsten Verdienstmöglichkeiten die diese Stadt mit sich brachte und dem amerikanischen Traum vom Tellerwäscher zum Millionär zu werden, erlebte Vegas immer wieder einen Zuwanderungs- und Bauboom. Mitte der 1950er-Jahre begann dann die glamouröse Zeit für Las Vegas. Die Zeit in der Elvis Presley, das Rat Pack mit Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr. auftraten, brachte Vegas nun endlich den ultimativen Durchbruch.
Las Vegas wandelt sich stetig. So sind Bauzäune neben Luxushotels absolut normal. Ebenso Reichtum neben Armut. Besonders auf dem Stratosphere Tower am Ende des Strips ist uns aufgefallen, dass Las Vegas eine Scheinwelt aufrecht erhält.
Die Schattenseiten von Las Vegas
Angelockt von dem glitzernden und glamourösen Image der Stadt steigt die Einwohnerzahl und die Touristenströme unaufhaltbar weiter. Doch die Glitzerwelt bröckelt an vielen Stellen und die Schattenseiten von Las Vegas werden immer konkreter. Bezahlbarer Wohnraum für die Einheimischen ist Mangelware, genauso wie frisches Wasser. Immer mehr Hotels werden gebaut um den Touristenströmen gerecht zu werden. Und trotz dem Wachstum der Stadt leidet Las Vegas unter einer überdurchschnittlichen hohen Arbeitslosenquote von über 14 Prozent. Grund hierfür liegt wiederum im Tourismus. Es gibt einfach kaum Arbeitsplätze ausserhalb der Tourismusbranche. Deswegen muss oft eine einfache Putzkraft oder Kellnerin weite Strecken pendeln oder gibt sich mit den Wellblechhütten zufrieden, die das Stadtbild eben auch prägen – abseits vom legendären Strip.
Ganz besonders offensichtlich werden die Probleme, wenn man Las Vegas von der Ferne oder von oben betrachtet. Für fast jeden Touristen gehört es zu einem Las Vegas-Urlaub dazu, den Stratosphere Tower zu besuchen. Hier bekommt man einen guten Überblick über den Strip, aber eben auch auf die andere Seite von Las Vegas. Eingemauert zwischen Bergen steht die Wüstenstadt da. Ausufernd mit kleinen Wohnmöglichkeiten, kaputten Häusern und einem riesigen Flughafen.
Soziale Probleme der Bevölkerung und der boomende Tourismus in Las Vegas…
Wo soziale Ungerechtigkeit herrscht – also sozial Benachteiligte auf Touristen treffen – wächst etwas auf diesem Nährböden. Sowohl Kriminalität, Drogen, Obdachlosigkeit als auch Prostitution sind Probleme für die Stadt Las Vegas. Unsicher fühlten wir uns aber zu keiner Zeit. Denn gerade der Las Vegas Strip ist von viel Polizeipräsenz gesichert. Auf Wertsachen – auch im Mietwagen – sollte man aber überall acht geben.
Uns ist wichtig: Genießt eure Zeit in Las Vegas aber macht euch auch bewusst, dass diese Glitzerwelt offensichtliche Schattenseiten hat. Es geht von den Problemen der Stadt aber keine direkte Gefahr aus. Wir wollen euch keinesfalls verunsichern!
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