Der Los Angeles Zoo im Griffith Park
Die Bewertungen die im Internet über den Los Angeles Zoo kursieren, hatten uns fast abgeschreckt einen Besuch zu wagen. „Zu kleine Gehege“ oder „zu wenige Tiere“ kann man immer wieder lesen. Aber vielleicht sind wenige Tiere in kleinen Gehegen ja sinvoller als zuviele Tiere in größeren Gehegen? Letztendlich bleibt immer die klare Aussage: Ein Zoo hat einen Bildungsauftrag und kann auch Tierarten vor dem Aussterben schützen. Dennoch sind Zoos immer ein heikles Thema! Was macht also der Los Angeles Zoo?
Der Los Angeles Zoo ist ausbaufähig aber viel besser als sein Ruf:
Im größten Stadtpark der USA – dem Griffith Park – ist der Los Angeles Zoo ein Teil des Naherholungsgebiets. Im Griffith Park gibt es über 90 Kilometer Wander- und Radwege, viele Rückzugsgebiete, Golfplätze und Fussballfelder und als Highlight eben den besagten Los Angeles Zoo mit über 1.100 Tierarten. 1966 eröffnete der Los Angeles Zoo wurde kurz darauf aufgegeben, verwahrloste völlig und wurde dann wieder für viel Geld und Mühe neu aufgebaut. Zu den schönsten Anlagen gehört das Gorilla-Gehege mit Wasserfällen und viel Fläche. Der Zoo kümmert sich seit der Neueröffnung auch um die Beflanzung des Areals. Ein botanischer Garten ist der Los Angeles Zoo noch nicht ganz – aber zumindest auf dem Weg dahin.
Auch den oben im Beitrag erwähnten Bildungsauftrag gibt es durchaus. Natürlich kann man diesen nur mit anderen amerikanischen Maßstäben messen. Aber diesen Auftrag und die Eigenverantwortung die gibt es durchaus! Checkt hierfür doch mal die unten aufgeführte Homepage.
Was natürlich in amerikanischen Zoos nicht zur Mangelware gehört, sind die unzähligen Fast-Food-Läden und Souveniershops. Überall möchte man dem Besucher noch ein paar Dollars aus der Tasche leihern. Dennoch: der Zoo bietet Erholung und ist ein echtes Juwel in der so turbulenten Metropole Los Angeles.
http://www.lazoo.org
5333 Zoo Dr. Griffith Park
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