Los Angeles und seine Bandbreite an Sehenswürdigkeiten
Wer Los Angeles entdecken will kommt um einen Mietwagen nicht herum. Die Stadt ist zu groß und die Sehenswürdigkeiten so zahlreich wie auch von den Entfernungen zu weit entfernt, um auf ein öffentliches Verkehrsnetz zurückgreifen zu können.
Downtown in Los Angeles
Wer die breiten Straßen in Los Angeles entlang fährt, der sieht zum einen die Klischees die es über diese Stadt gibt, wie auch Protz und Prunk der sich abwechselt mir Leid und Elend. Gerade in Downtown scheint es eine Reise durch halb Europa, Südamerika und Asien zu sein. Hier haben sich die Immigranten zusammengetan, um eigene Städte in der Mega-Metropole Los Angeles zu errichten. In Downtown kann es sowohl anstrengend als auch interessant sein, ein bisschen auf eine eigensinnige Weltreise zu gehen. In Chinatown lockt das Essen und billiger Krempel, auf der Olvera Street gibt es mexikanische Lederwaren, neben Seidenstoffen und Diamanten oder im Fashion District gefälschte Designerklamotten „Made in China“. Downtown ist der Schmelztiegel im Schmelztiegel. Hier kann man leicht die Orientierung verlieren und seine Dollars.
Hollywood und seine Sehenswürdigkeiten
Models und Fotografen, Drehbuchautoren und aufstrebende Jungschauspieler – sie alle bevölkern die Straßen in Hollywood. Kein Klischee und kein Vorteil über Hollywood ist so eindeutig zutreffend. Es ist Filmluft die man schnuppert aber eben auch nur Kulisse durch die man läuft. Hollywood vertuscht sich selbst, steht breitbeiniger da als vermutet und kann genau deswegen schon seit Jahren überzeugen. Auf dem berühmten „Walk of Fame“ kann man die prominenten Sterne im Boden suchen, auf dem sich nebenan Obdachlose auf den kalten Asphalt zum Schlafen legen.
Um den eigentlichen Sunset Boulevard herum findet man den älteren Teil der Filmindustrie. Hier darf man aber, wie schon angedeutet, kein Besuch ins Hollywood der vergangenen Tage erwarten. Das einheimische Treiben ist hier geprägt von Bettlern, Obdachlosen, Dealern und Prostituierten. So schlimm? So schlimm!
Etwas weiter die Straßen hinunter sieht man das Kodak Theatre in dem die Oscars-Verleihung stattfindet. Im Zentrum gibt es sonst nicht viel zu sehen.
Beverly Hills und seine Sehenswürdigkeiten
Wer Glück hat kann hier ganz ernsthaft Prominente entdecken. Vielleicht nicht die Prominenten-Elite – denn die lassen für sich einkaufen – aber mit etwas Gespür und viel Zeit, könnte man sich zum Hobby-Paparazzi umschulen lassen.
Rund um den Rodeo Drive trifft man auf das gediegene Hollywood. Auf dem Rodeo Drive selbst gibt es nur Designerläden mit Wachmännern vor der Türe. Mal reinzuschauen in einen der teuren Läden und „nur gucken“ ist aber erlaubt. Auf der ganzen Welt gibt es keine so große Dichte an Chirurgie-Praxen wie hier. Direkt über den ganzen Luxusläden kann man sich hier eine Spritze setzen oder noch vor dem Brunch die Lippen aufblasen lassen.
Nördlich von Santa Monica kann man von weitem die Anwesen der Stars und Milliardäre bestaunen. Es gibt auch sogenannte „Star Maps“ in denen die Adressen der Prominenten veröffentlicht sind. Die 5 Dollar sind die lieblosen Zettelchen aber nicht wert. Übrigens genauso wenig wie eine geführte Tour durch Beverly Hills. Wer den Häusern „näher“ kommen will, kann dies auch gut mit seinem eigenen Mietauto tun. Nur ganz realistisch: wirklich nah kommt man hier an gar nichts ran! Die Häuser und Villen sind meterhoch eingezäunt, abgeriegelt und mit Video überwacht.
Santa Monica und Venice Beach
Entspannung von Los Angeles gibt es fast nur am Strand. Hierzu zählen Venice und Santa Monica bis hinauf ins teure Malibu. Aber auch in Santa Monica gibt es direkt am Pazifik gelegen, hochpreisige Hotels für ein erstklassiges Beach-Life. Berühmt durch viele Hollywoodfilme ist der Santa Monica Pier, der mit einem kleinen Vergnügungspark die kleinen und großen Kinder lockt. Eine Achterbahn die um die Kurve saust und ein hübsches Riesenrad direkt am Meer sind die Highlights des kleinen Parks.
Etwas südlicher liegt der verrückte Venice Beach, der Einheimischen und die Touristen gleichsam an den Strand zieht. Am Venice Beach wird es zunehmend lauter, bunter und verrückter. Straßenkünstler und Kunsthandwerker machen auf sich aufmerksam. Dazwischen riecht es streng nach dem hier legalen Marihuana. Zwischen Fahrradweg, Strand und Fußweg schieben die Menschen ein ruhiges Dasein…
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