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ToggleEs kann durchaus vorkommen das dir bei einem Besuch in Tokio Einiges bekannt vorkommt. Kopierte Bauwerke in Tokio gibt es mehr als du vermutest. Was dahinter steckt und wo du diese Plagiate findest, haben wir dir in diesem Beitrag zusammengetragen:
Der Tokio Tower
Ist der Tokio Tower eine Kopie des Eiffelturms?
Eine Kopie ist es nicht. Allerdings lässt es sich nicht von der Hand weisen, dass der Tokio Tower dem Pariser Eiffelturm verdammt ähnlich sieht. Sagen wir so: der Eiffelturm wurde als Vorbild genommen für den Bau des Tokio Towers. Am Ende kam dann doch ein Turm zustande der sogar höher ist als sein Original in Europa. Mit einer Höhe von 332 Metern ist der Tokio Tower der drittgrößte Stahlturm der Welt. Die beiden Aussichtsplattformen auf 150 und 250 Metern Höhe sind beide verglast und bieten einen tollen 360 Grad Panoramablick über Tokio.
Unterhalb des Tokio Towers steht ein Gebäude mit verschiedenen Unterhaltungsmöglichkeiten wie einem Wachsfigurenkabinett, einer Spielhalle und einem Aquarium. Den Tokio Tower kannst du auch sehr gut mit einem 24-Stunden Ticket des Sightseeingbusses* verbinden. Dieser fährt alle zentral gelegenen Sehenswürdigkeiten in Tokio an und kann dir einen ersten guten Überblick über die Stadt bieten.
Der Bahnhof von Tokio
Ist der Bahnhof in Tokio eine Kopie des Amsterdammer Bahnhofs?
Große Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen. Der Bahnhof von Amsterdam stand dem Bahnhof in Tokio als Vorbild. Und irgendwie passt er so gar nicht ins Stadtbild. Es gab zwei Entwürfe zu diesem Gebäude: Ein deutscher Ingenieur hatte einen ersten Plan für den Bau des Bahnhofs entworfen. Dieser Vorschlag wurde allerdings mit der Begründung verworfen, dass der Entwurf der Regierung zu „japanisch“ wäre. Erst Tatsuno Kingo brachte die westlich geprägte Architektur in die Stadt.
Die Freiheitsstatue in Odaiba
Nachbauten gibt es über die ganze Welt verteilt...
Keine Sehenswürdigkeit der Welt wurde so häufig kopiert wie die Freiheitsstatue. Kein Wunder das auch die Japaner davor nicht Halt machen. Die kopierten Freiheitsstatuen findest du in Paris, Buenos Aires oder auch in Las Vegas. Tokio bietet einen ganz surrealen Blick auf die Rainbow Bridge, denn im Vordergrund steht eine Freiheitsstatue. Einfach so. Der Hintergrund: In den 90er Jahren war die Statue zuerst eine Leihgabe der Franzosen. Es wurde in Japan das „französische Jahr“ gefeiert. Die Leihgabe ging zurück, der Wunsch eine eigene Freiheitsstatue zu besitzen aber blieb. Daraufhin beschloss die Regierung eine eigene Nachbildung in Auftrag zu geben. Das Ergebnis steht jetzt in der Nähe der bekannten „Diver City“ in Odaiba.
Noch mehr über Tokio kannst du hier erfahren:
Wenn man schon einmal in der Megametropole Tokio ist, dann überlegt man sich vielleicht auch dem Stadtteil Odaiba einen Besuch abzustatten.Die aufgeschüttete Insel im…