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ToggleUnser Besuch in Breslau war eher spontan. Wir hatten kaum Erwartungen an die Stadt und wussten nur wenig über die Sehenswürdigkeiten von Breslau. Doch schnell mussten wir feststellen: Diese Stadt wird völlig unterschätzt.
In diesem Beitrag möchten wir dir daher die Schönheit der faszinierenden und geschichtsträchtigen Stadt Breslau näher bringen. Wir zeigen dir die beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Breslau und lüften das Geheimnis um die berühmten Zwerge die es überall in der Stadt verteilt gibt. Außerdem möchten wir dir die köstliche, polnische Kulinarik näher bringen und empfehlen dir Übernachtungsmöglichkeiten für jedes Budget. Auch der ein oder andere Tipp, den du sicher nicht direkt auf dem Schirm hattest, wird sicher für dich dabei herausspringen. Ready? Lets go!
Breslau im Wandel der Zeit
Breslau (auf polnisch Wrocław) ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht. In den frühen Jahren wurde Breslau von slawischen Stämmen besiedelt und entwickelte sich sehr rasch zu einem wichtigen Handelszentrum. Im Laufe der Zeit wurde die Stadt von verschiedenen Mächten erobert, darunter das Königreich Böhmen und das Königreich Polen.
Im 18. Jahrhundert fiel Breslau unter die Herrschaft Preußens und wurde zu einer blühenden, preußischen Stadt mit beeindruckenden Bauwerken und Gebäuden im barocken Stil. Diese Häuser prägen heute noch die Altstadt und können dort von dir bewundert werden.
Die wohl schlimmste Zeit für Breslau war während des zweitens Weltkriegs, denn hier erlitt Breslau schwerste Zerstörungen. Nach dem Krieg wurde die Stadt, die in Trümmern lag, wieder aufgebaut und viele historische Gebäude wurden liebevoll restauriert.
Heutzutage ist Breslau eine moderne und lebendige Stadt mit einer beeindruckenden Architektur, blühenden Kulturszene und aufgeschlossenen Menschen. Und obwohl Breslau bereits heute ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus allen Ländern ist, ist und bleibt sie immer noch ein kleiner Geheimtipp für einen gelungenen Städtetrip innerhalb Europas.
Breslau, die am meisten unterschätzte Stadt in Europa?
Wenn man an Breslau denkt, was fällt dir da spontan ein? Eben! Nicht besonders viel. Und dennoch hat die Stadt mehr zu bieten als dass es ein verlängertes Wochenende hergibt. Daher gleich vorweg unsere Empfehlung: bleib in Breslau für mindestens eine Woche um die Stadt in aller Ruhe kennenzulernen. Das Essen ist super lecker und erschwinglich, die Sehenswürdigkeiten vielfältig und hinter jeder Ecke wartet etwas Neues auf dich, was es zu entdecken gilt. Und sollte dir Breslau nicht genügen, dann kannst du von dort aus auch auf eigene Faust oder mit geführten Touren weitere Highlights von Polen entdecken. Weiter unten in diesem Beitrag geben wir dir hierfür ein paar Tipps an die Hand. Aber bleiben wir vorerst in Breslau, in einer Stadt die alles andere als langweilig daherkommt. Was es alles zu erleben gibt, verraten wir dir hier:
Die Sehenswürdigkeiten von Breslau:
Der beeindruckende Breslauer Dom und die Dominsel
Ein absolutes Highlight der Stadt ist der Breslauer Dom, auch bekannt als der Dom von St. Johannes dem Täufer. Dieses beeindruckende gotische Meisterwerk thront majestätisch über der Stadt und ist eine architektonische Kostbarkeit. Der Dom beherbergt zahlreiche Kunstschätze und Reliquien, darunter die berühmte Breslauer Madonna. Du kannst die Aussicht von den Türmen genießen und in die faszinierende Geschichte des Doms eintauchen. Übrigens ist die Besichtigung der gotischen Kirche sogar kostenlos, willst du einen Panoramablick auf Breslau erhaschen, dann lohnt sich für dich auch die Auffahrt auf einen der Türme. Dies kostet allerdings eine Kleinigkeit.
Die gesamte Dominsel ist der älteste Teil von Breslau, der auch nicht selten als der schönste Ort in der Stadt bezeichnet wird. Du solltest alleine für die Dominsel einen guten halben Tag einplanen, wenn du alles in Ruhe genießen möchtest.
Unser Tipp:
Wenn du zur richtigen Zeit auf der Dominsel bist und mit etwas Glück, kannst du einem ganz besonderen Mann bei der Arbeit zusehen. Auf der Dominsel gibt es nämlich noch etwa 90 durch Gas gespeiste Straßenlaternen, welche von Hand angezündet werden. Der Mann in seiner Kutte läuft also bei Abenddämmerung alle Laternen einmal ab und zündet diese an und am nächsten Morgen löscht er sie auch wieder. Was für ein Job.
Das malerische Panorama von der Jahrhunderthalle und der Multimediabrunnen
Die Jahrhunderthalle ist ein architektonisches Meisterwerk und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses beeindruckende Gebäude wurde 1913 erbaut und beherbergt eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter Konzerte, Ausstellungen und Kongresse.
Die Jahrhunderthalle zu besuchen lohnt sich aber nicht nur wegen einer Veranstaltung, vielmehr ist der Bereich um die Halle herum sehenswert. Du kannst zum Beispiel in den angrenzenden Japanischen Garten gehen oder die Multimedia Brunnenshow am Abend* dir ansehen.
Übrigens gibts auch kleinere Showeinlagen über den ganzen Tag verteilt. Was sich da also für dich lohnt, musst natürlich du wissen. Allerdings sind die kleineren, kostenlosen Vorführungen der Brunnen nicht annähernd das was Abends geboten wird. Dennoch schön!
Das lebendige Marktplatzensemble
Der Marktplatz von Breslau ist einer der größten mittelalterlichen Plätze Europas und ein pulsierendes Zentrum voller Leben und Geschichte. Das imposante gotische Rathaus, umgeben von bunten Bürgerhäusern, prägt das Stadtbild. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen, Konzerte und Märkte statt. Es ist zu erwähnen, dass die meisten Gebäude nach dem zweiten Weltkrieg renoviert wurden, obwohl der Marktplatz nicht zu sehr beschädigt wurde. Dennoch gibt es ein Haus (Gebäude Nr.5) wo etwas geschummelte und getrickst wurde. Schau mal genauer hin, denn das Fenster ist nur aufgemalt..
Vielleicht fallen dir auch in der Ecke die zwei witzigen Häuser auf, welche direkt vor der angrenzenden Kirche stehen. „Hensel und Gretel“, wie sie liebevoll genannt werden, sind durch einen Bogen verbunden, was früher das Tor zum Friedhof der St. Elisabeth Kirche war.
Unser Tipp:
Eine Stadtführung durch die Altstadt* lohnt sich auf jeden Fall. Diese gibt es zum Teil für unter 20 € pro Person und sind ihr Geld absolut wert, denn du erfährst so viele wertvolle Infos über die Stadt und deren Geschichte und bist eben hautnah dabei.
Buchbar zum Beispiel hier*
Wenn dir das herumspazieren mit einem Guide nicht spannend genug ist, gibt es auch die Möglichkeit Breslau bei einer E-Scooter-Tour* oder einer Segway-Tour* zu entdecken.
Das lebhafte Viertel Nadodrze
Nadodrze ist ein Viertel in Breslau, das für seine kreative Atmosphäre und die bunte Street-Art-Szene bekannt ist und gilt immer noch als kleiner Geheimtipp. Hier findest du charmante Cafés, alternative Galerien und ein lebendiges Nachtleben. Wenn du dich für Graffitis, Kunst und eher für die alternative Szene interessierst, dann wirst du hier richtig happy werden. Ein Spaziergang durch die Straßen von Nadodrze ist daher absolut lohnenswert und sollte unbedingt auf deiner To-Do-Liste stehen.
Die Brücke der Büßerinnen (Mostek Pokutnic)
Einen Besuch der Magdalenenkirche können wir dir nur wärmstens empfehlen. Den von der Brücke (Brücke der Büßerinnen) zwischen den zwei Türmen, hast du den wohl schönsten Ausblick auf Breslau. Die Brücke befindet sich zwar nur in etwas 45 Metern Höhe doch die Aussicht direkt hinunter auf die Altstadt ist hierfür mehr als ausreichend. Arg viel höher müsste es unserer Meinung nach auch nicht gehen, denn der Aufstieg führt über eine Treppe. Der Ausblick entschädigt aber komplett, versprochen!
Oben auf der Brücke angekommen, wird dir sicher auch eine Skulptur direkt ins Auge springen. Die zwei abgebildeten Frauen sind auch die Hauptprogatonisten der Legende um die „Brücke der Büßerinnen“.
Die Legende der Brücke der Büßerinnen:
Die kleinere Frauendarstellungen auf der rechten Seite ist ein Mädchen names Tekla. Tekla war der Legende nach furchtbar faul und hatte nur Flausen im Kopf. Sie amüsierte sich jahrelang und wollte niemals heiraten. Auch ihren Eltern war sie keine große Hilfe und auch ihre Eltern fingen an, an ihr zu verzweifeln. Dies alles ging so lange, bis der Vater sie mit einem Fluch belegte, den Tekla von ihrer hochnäsigen und eitlen Art befreien sollte. Und so geschah es, dass Tekla bis in alle Ewigkeit eine Brücke zwischen den zwei Türmen der Magdalenenkirche fegen sollte.
Jahre gingen so ins Land und auch die Tränen und Bitten von Tekla halfen nichts. Der Fluch konnte nicht gebrochen werden. Als Tekla schon fast keine Kraft mehr hatte die Brücke jeden Tag aufs neue zu kehren, erfuhr die liebe Hexe Martynka, die linke Frau der Skulptur, von Teklas Schicksal. Doch auch die gute Hexe war nicht in der Lage sie vom Fluch zu erlösen. Martynka flog zum Breslauer Ring um Hilfe zu suchen. Dort traf sie auf einen rätselhaften Mann der auf allen Vieren etwas am Boden suchte. Es stellte sich heraus dass diese Mann der Zauberer Michal war, der seine Brille und seinen Zauberstab verlor. Martynka half dem Zauberer Michal bei seiner Suche und fand letztendlich dessen Zauberstab. Als Belohnung versprach der Zauberer Martynka einen Wunsch zu erfüllen.
Martynka überlegte nicht lange und gab den guten Wunsch weiter an Thekla und bat den Zauberer somit um ihre Befreiung. Thekla kam frei, doch die Brücke sollte bis auf alle Ewigkeit bleiben, als Warnung für so richtig faule Menschen.
Die Markthalle von Breslau
Als eher enttäuschend empfanden wir die Markthalle von Breslau. Von außen macht die im späten 19. Jahrhundert erbaute Halle schon etwas her, doch das Angebot in der Markthalle empfanden wir eher als dürftig.
Es ist leider nicht mehr als ein überdachter Marktplatz mit ein paar Ständen, welche Obst, Gemüse, ein paar lokale Produkte und Getränke anbieten. Im oberen Bereich der Markthalle könnt ihr auch etwas Essen gehen. Ansonsten ist man hier, unserer Meinung nach, in gut 10-15 Minuten wieder durch.
Die Seilbahn Polinka
Seit 2013 wurde eine Seilbahn der Wrocław University of Science and Technology in Betrieb genommen. Ursprünglich wurde die kleine Seilbahn für Studenten, Doktoranten und Mitarbeiter der Universität vorgesehen, doch wurde die „Polinka“ schnell auch zum Publikumsliebling. Die Fahrt dauert gerade einmal 2 1/2 Minuten, um von einem Ufer zum anderen zu gelangen, dennoch ist es seinen Preis von gerade mal 1 € (einfache Fahrt) wert.
Die Gondelbahn ist nur 380 Meter lang und du schwebst etwa sieben Meter über die Oder. Die Haltestellen befinden sich entweder am Gebäude C-13 am Wyspiański-Ufer oder die gegenüberliegende am ul. Na Grobli vis-à-vis des GeoCentrums.
Unser Tipp:
Wenn du über die Oder schwebst siehst du am Ufer schon einen „Biergarten mit Beachcharakter“. Wenn du es siehst, wirst du wissen was wir meinen. Da haben wir einen schönen Vormittag in der Sonne genossen. Die Preise dort sind gegenüber den anderen Preisen der Stadt etwas höher, allerdings interessiert es auch niemand wie lange du dich vor Ort aufhälst. Es gibt jede Menge Liegestühle die du dir direkt an den Fluss stellen kannst um einfach den Flair zu genießen und die Eindrücke von Breslau zu verarbeiten.
Übrigens gibt es solche Strandbars entlang der Oder an vielen Stellen. Du wirst begeistert sein!
Die beliebten Zwerge von Breslau
Die Zwerge von Breslau sind die wohl beliebteste und bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Die bronzenen Skulpturen sind im gesamten Stadtgebiet verteilt und die Suche nach ihnen macht schon fast ein wenig süchtig.
Die Geschichte hinter den Zwergen ist eng mit der Bürgerrechtsbewegung „Orangen Alternative“ verbunden, die in den 80er Jahren gegen das kommunistische Regime protestierten. Die Zwerge wurde als Symbol des Widerstands gegen die Unterdrückung geschaffen und von einer Künstlergruppe etabliert. Zuerst waren die Zwerge Graffitis mit verschiedensten politischen Botschaften und erst später wurden daraus auch Skulpturen die heute in der ganzen Stadt zu finden sind. Mittlerweile gibt es über 350 solcher Zwerge in Breslau und es werden immer mehr.
Es gibt sogar eine eine spannende Jagd nach den Zwergen als buchbarer, zweistündiger Spass, wo du Preise gewinnen und spielerisch etwas über die Zwerge lernen kannst. Hier buchbar*.
Was musst man in Breslau unbedingt probiert haben?
Man könnte meinen dass es in Polen bezüglich der Kulinarik eher rau zugeht und man nicht arg viel mehr als deftige Hausmannskost bekommt. Das ist allerdings ein Trugschluss. Gerade Breslau hat eine Vielfalt an Restaurants die uns wirklich umgehauen hat. Egal ob du in Gourmet-Tempel willst, schnelle Fritten an einer Imbissbude, egal ob rein vegane Restaurants – die polnische Küche wird in Breslau auf verschiedenste Art interpretiert.
Wo du aber einfach nicht dran vorbei kommst sind die gefüllten Teigtaschen mit dem Namen Pierogi. Vergleichbar sind diese mit den italienischen Tortellini, schmecken aber insgesamt etwas teigiger und sind je nach Füllung auch sehr abwechslungsreich. Die Pierogi gibt es mit Fleisch, Kartoffeln, Käse, Spinat oder Pilzen gefüllt und gibt somit auch in vegetarisch und vegan erhältlich. Pierogi sind ein klassisches, polnisches Gericht und du findest sie in einer großen Anzahl von Restaurants. Aber Achtung: als Hauptspeise wird dir manche Portion nicht ausreichen, wir haben sie daher immer als kleine Vorspeise geteilt.
Eine weitere traditionelle Speise sind die Schlesischen Klöße (Kluski śląskie). Diese Kartoffelklöße werden aus geriebenen Kartoffeln, Mehl und Quark hergestellt und dienen meistens als Beilage zu Fleischgerichten.
Wenn du auf Suppen stehst dann solltest du Żurek ausprobieren. Die deftige Suppe auf Basis von Sauerteig oder Roggenmehl wird häufig mit Wurst, Kartoffeln und Eiern serviert.
Zum Trinken gibt es Bier, Wodka und Sliwowitz. Polen hat eine lange Brautradition, und Bierliebhaber kommen in Breslau auf jeden Fall auf ihre Kosten. Wenn du Fan bist von Craft-Bieren dann kannst du dich bei einer der Craft-Bier-Touren* anmelden und dich von den verschiedensten Kleinbrauereien überzeugen lassen.
Wodka ist – wie viele fälschlicherweise denken – keine reine russische Obsession. Polen selbst hat eine große Wodkaproduktion und die verschiedensten Sorten die du entdecken und probieren kannst. Wir empfehlen dir Żubrówka und Wyborowa.
Last but not least ist für Freunde des Hochprozentigem auch der beliebte Sliwowitz eine Empfehlung. Der traditionelle Obstbrand wird aus Pflaumen destilliert und hat einen starken und fruchtigen Geschmack.
Transport in Breslau - wie komm ich von A nach B?
Anreise nach Breslau
Breslau ist von vielen deutschen Flughäfen zu erreichen. Meistens muss man einmal umsteigen, aber es lohnt sich dennoch, da die Verbindungen gut sind. Die besten Preise bekommst du bei Flugsuchmaschinen wie z.B. billigfluege.de*, check24* oder fluege.de*. Vom Flughafen in Breslau gibt es mehrere Möglichkeiten, um in die Innenstadt zu gelangen:
Taxi
Taxis stehen direkt vor dem Terminalgebäude zur Verfügung. Diese bringen dich unkompliziert in die Innenstadt. Achte aber unbedingt das entweder das Taxameter läuft oder dass du direkt einen Festpreis verhandelst.
Öffentlicher Nahverkehr
Der Flughafen Breslau ist sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Du kannst die Buslinie 106 nehmen, die vom Flughafen zum Hauptbahnhof Dworzec Główny fährt. Die Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Terminalgebäude.
Mietwagen
Solltest du einen Mietwagen buchen wollen, um noch mehr von Polen zu erleben, dann stehen dir verschiedene Mietwagenfirmen zur Verfügung. Du kannst im Voraus einen Mietwagen buchen und ihn direkt am Flughafen abholen.
Wie bewege ich mich am Besten in Breslau fort?
Eine Empfehlung ist auf jeden Fall das öffentliche Verkehrsnetz mit Bus und Bahn zu nutzen, denn dieser ist relativ einfach zu nutzen und auch gut ausgebaut. Die Preise für die Tickets sind moderat und je nach Aufenthaltsdauer variabel käuflich zu erwerben.
Kleiner Funfact der für alle über 65 Jahren wichtig ist: Ab einem Alter von 65 Jahren braucht man gar kein Ticket lösen, denn Senioren fahren im Stadtgebiet von Breslau umsonst. Bei einer Kontrolle ist es nur wichtig den Personalausweis vorzeigen zu können!
Wenn du nur wenig Zeit hast um Breslau und seine Sehenswürdigkeiten zu erkunden, dann kannst du auch eine der Minibus-Touren* buchen. Das kleine E-Auto inklusive kundigem Tour-Guide fährt euch zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Altstadt und auch auf die Dominsel. Der Preis für die zweistündige Tour ist moderat und du kannst so mehr über die Geschichte und Neuzeit der Stadt erfahren.
Willst du deine Sightseeing-Tour auf eigene Faust planen und schneller unterwegs sein als nur zu Fuß, dann kannst du dir auch beim Wroclaw Fahrradverleih* ein Rad mieten. Man mag es kaum glauben, aber Breslau ist ein wahres Paradies für Radfahrer und mit über 200 km Radwegen ausgestattet. Ein Fahrrad ist somit auch die perfekte Möglichkeit, Breslau zu erkunden und die typischen Touristenpfade zu verlassen.
Was kann ich in der Umgebung von Breslau noch erleben?
Sollte es dir in Breslau zu langweilig werden (wovon wir nicht ausgehen) oder du willst Polen noch näher kennenlernen, dann lohnt sich auch eine Tour ins Riesengebirge*. Die Natur in Niederschlesien ist wirklich beeindruckend. Du kannst zum Beispiel das charmante Bergstädtchen Krummhübel (Karpacz) besuchen, wandern, Skifahren oder Bergsteigen. Für Outdoor-Junkies und gleichzeitig Filmliebhaber gibt es auch in Adrspach ein echtes Highlight: Auf einer 8-stündigen Tour ab Breslau* kannst du hier die Drehorte vom Film „Die Chroniken von Narnia“ besuchen.
Wenn du auf Schlösser stehst dann ist das Schloss Fürstenstein (Zamek Książ) eine gute Wahl für eine Tagestour ab Breslau. Es ist eines der größten Schlösser in Polen und umgeben von einer malerischen Landschaft. Du kannst entweder eine Führung durch das Schloss buchen, den Schlosspark erkunden oder den Ausblick von der Terrasse auf die Natur genießen.
Wenn du nicht genug bekommst von polnischen Städten, dann ist auch Krakau nicht so mega weit entfernt von Breslau und auch ebenso sehenswert.
Es gibt ab Breslau zwei Privat-Touren nach Krakau. Du kannst dich entweder für einen längeren Aufenthalt in der Stadt (ca. 5 Stunden) entscheiden. Oder du hast nur weniger Zeit für Krakau, kannst aber am selben Tag noch das Wieliczka Salzbergwerk erkunden.
Wenn du mehr über die deutsche Geschichte hautnah erfahren willst, dann ist eine Fahrt ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau (Touren ab Breslau*) zu empfehlen. Auch wir waren bereits dort und empfanden es absolut bewegend und konnten unsere Emotionen nach dem Besuch kaum in Worte fassen.
Wenn du nach einem Kontrastprogramm zum unsinnigen Krieg suchst, dann gibt es in Swidnica die sehenswerte Friedenskirche (Kościół Pokoju), welche zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Die Kirche liegt etwa 60 Kilometer von Breslau entfernt.
Unterkünfte in Breslau buchen:
Für einen Städtetrip schlägt Breslau auch in den Übernachtungskosten nicht zu sehr aufs Budget. Je nachdem mit was du zufrieden bist, gibt es bereits gute Unterkünfte ab 50-60 € die Nacht. Wenn du ein richtiger Sparfuchs bist, dann kannst du bereits Hostels für 20-30 € die Nacht bekommen, hier musst du allerdings Abstriche in Sachen Größe des Zimmers und des Komforts machen.
Schnäppchen für eine Übernachtung in kannst du auch direkt in der Innenstadt von Breslau erwarten, du musst nur genau suchen. Je nach Jahreszeit schwanken die Preise doch erheblich. Unsere Vorschläge für Übernachtungsmöglichkeiten in Breslau (in vier Kategorien eingeteilt) findest du hier:
Moon Hostel:
Das Moon Hostel* ist ein weiteres beliebtes Hostel mit einem freundlichen Ambiente und erschwinglichen Preisen. Es bietet Mehrbettzimmer sowie Privatzimmer und liegt in der Nähe des Marktplatzes.
Hotel Patio:
Das Hotel Patio* befindet sich in einem renovierten historischen Gebäude in der Altstadt. Es bietet komfortable Zimmer zu einem fairen Preis und verfügt über eine schöne Innenhof-Terrasse.
Hotel Piast:
Das Hotel Piast* liegt in der Nähe des Marktplatzes und bietet komfortable Zimmer zu vernünftigen Preisen. Es hat eine freundliche Atmosphäre und ist ideal für Reisende mit begrenztem Budget.
Art Hotel:
Das Art Hotel* ist ein stilvolles Boutique-Hotel im Herzen von Breslau. Es bietet elegante Zimmer mit modernem Design und hochwertigen Annehmlichkeiten. Das Hotel verfügt auch über ein hervorragendes Restaurant und eine Bar.
Hotel Monopol:
Das Hotel Monopol* ist ein luxuriöses Fünf-Sterne-Hotel in einem beeindruckenden historischen Gebäude. Es bietet elegante Zimmer und Suiten, ein exquisites Restaurant und einen Wellnessbereich mit Pool und Fitnessstudio.
The Granary – La Suite Hotel:
Das Granary ist ein exklusives Fünf-Sterne-Hotel in einem historischen Speichergebäude. Es bietet luxuriöse Suiten mit modernem Design und erstklassigem Service. Das Hotel verfügt auch über ein Gourmetrestaurant und einen Wellnessbereich.
Double Tree by Hilton Wroclaw:
Das DoubleTree* ist ein hochmodernes Luxushotel mit eleganten Zimmern und Suiten. Es verfügt über ein preisgekröntes Restaurant, eine Skybar mit Panoramablick und einen Wellnessbereich mit Pool und Fitnessstudio.
Breslau Video: Breslau Sehenswürdigkeiten und Tipps:
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