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ToggleTokio ist die bevölkerungsreichste Metropole der Welt. Aus mehreren Städten, Dörfern und Gemeinden formt sich dieses urbane Monster immer mehr in die Breite. Ein Fußmarsch von einem Stadtviertel in das nächste, kann schon mal einen guten Tagesmarsch ausmachen. Die Bandbreite an Einkaufsmöglichkeiten wird dich erschlagen. Doch neben unendlich vielen Shops und Restaurants gibt es in Tokio Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, die es sonst auf der Welt nicht gibt. Dabei ist Tokio nicht wirklich eine typische Sightseeing-Stadt, sondern das „Gesamtkunstwerkt Tokio“ gilt es zu verstehen und zu erobern.
Die Riesenmetropole erleben - Zentrale Sehenswürdigkeiten in ToKio
Akihabara
Zentral in Tokio gelegen liegt der Bezirk Akihabara. Dieses Viertel war auch unser erster Anlaufpunkt als wir nach Tokio gereist sind. Wenn du dich Tokio nur langsam annähern möchtest, ist dies vielleicht keine gute Idee, für den ersten Tag. Denn in Akihabara gibt es unfassbar viel zu entdecken, was man zuerst nur schwer einzuordnen vermag. Hier gibt es diese berühmt berüchtigten Maid-Cafes, die riesigen Spielhallen-Komplexe und unzählige Elektronikläden.
Außerdem hast du hier die Möglichkeit mit Go Karts* durch die Gegend zu düsen – ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
Kaiserpalast
Etwas gemütlicher kann man es am ebenso zentral gelegenen Kaiserpalast angehen lassen. Den Kaiserpalast selbst kann man nur an zwei Tagen im Jahr betreten. Allerdings sind die weitläufigen Gärten vielleicht fast noch einen bisschen interessanter und können das ganze Jahr über kostenlos besucht werden. Wenn du zur richtigen Zeit in Tokio bist (meistens Mitte – Ende April) dann kannst du hier auch die Kirschblüten bestaunen. Zu sehen gibt es im Park die ehemaligen Wachhäuser und die alten, riesige Wassergräben. Ein breiter Rasen und das verbleibende Fundament des ehemaligen Schlossturms, sind zentraler Mittelpunkt der weitläufigen Parkanlage. Wenn du dich etwas vom hektischen Treiben erholen möchtest oder zur Geschichte von Tokio etwas erfahren willst, dann können wir dir den Kaiserpalast und die umliegenden Gärten sehr empfehlen.
Ginza
Der Bezirk Ginza ist leider so gar nichts für den schmalen Geldbeutel. Ginza hat sich zu einem exklusiven Einkaufsviertel etabliert, indem die Reichen und Möchtegernreichen alle erdenklichen Luxusmarken shoppen können. Wenn du dir also mal etwas gönnen möchtest und das nötige Kleingeld mitbringst, dann kannst du dir hier zwischen Louis Vuitton, Gucci und Bulgari etwas Exklusives aussuchen. Ginza in Tokio ist wie die Fifth Avenue in New York oder der Champs-Elysees in Paris – protzig, exklusiv und etwas hochnäsig. Die meisten Geschäfte im Ginza-Viertel haben täglich geöffnet. Am Wochenende wird sogar die ganze Straße für den Autoverkehr gesperrt, weil dann auch die Japaner selbst ordentlich in den Shoppingwahnsinn verfallen.
Die besten Sehenswürdigkeiten im Norden von Tokio
Tokio Skytree
Einen Besuch des Tokio Skytree* solltest du nicht verpassen. Das heimliche Wahrzeichen von Tokio ist ein Fernsehturm mit gigantischen 634 Metern Gesamtgröße. Somit ist der Tokio Skytree das zweitgrößte Gebäude (nach dem Burj Khalifa in Dubai) der Welt.
Während der Fahrt, hinauf zu den zwei Aussichtsplattformen, wirst du den Druck auf den Ohren spüren. Oben angekommen auf 350 bzw. 450 Metern hast du einen grandiosen Blick über Tokio. Wenn du Glück hast und das Wetter mitspielt, dann kannst du in der Ferne sogar den Mount Fuji, mit seiner schneebedeckten Spitze erkennen. Generell hast du von der Aussichtsplattform eine gute Möglichkeit dieses riesige, urbane Monster namens Tokio zu überblicken. Die Ausdehnung dieser Stadt ist einmalig. Am Horizont scheint es kein Ende zu geben…
Der Besuch des Tokio Skytree beginnt in der vierten Etage. Hier kannst du dir die Tickets für die erste Etage der Aussichtsplattform kaufen.
Allerdings ist es sinnvoll, sich die Tickets vorab online* zu holen – so entgehst du langen Warteschlangen an der Kasse!
Der Ausblick von der 1. Aussichtsplattform, die auf 350 Metern Höhe liegt, ist gigantisch! Noch spektakulärer wird es allerdings, wenn du auf eine Höhe von 450 Metern gelangst. Wenn du auf die zweite Plattform möchtest, dann musst du dir allerdings ein zusätzliches Ticket kaufen, welches du sowohl im Skytree selbst, als auch online* erhälst.
Sensoji Tempel
Zu den wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Tokio gehört auch der Sensoji Tempel in Asakusa. Der Tempel wurde im Jahr 645 eröffnet und ist somit der älteste und auch beliebteste Tempel in ganz Tokio.
Eine über 200 Meter lange Einkaufsstraße namens Nakamise führt dich direkt zum Tempel hin. Die Einkaufsstraße hat zwar auch eine traditionelle Geschichte, ist aber leider zur totalen Touristenshow abgedriftet. Hier an den Ständen gibt es leider nur Souvenirs und Trödel. Ein paar Essenstände laden zum Verweilen ein, allerdings ist der Preis höher und die Qualität oft schlechter als anderswo in Tokio.
Auch der Sensoji Tempel ist zu jeder Tageszeit stark besucht. Wir empfehlen wir die frühen Morgenstunden oder erst am Abend den Tempel zu besuchen. Hier sind zwar immer noch aussreichend Menschen vor Ort, allerdings weniger Touristen.
Die besten Sehenswürdigkeiten im Westen von Tokio
Shibuya
Im Stadtteil Shibuya pulsiert das Leben. Das vielleicht bunteste und lebhafteste Viertel von Tokio ist ein beliebter Szenetreff und lockt mit einer Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Nachtclubs. Das vielleicht bekannteste Wahrzeichen von Shibuya ist eine riesige Kreuzung die abwechselnd von Autos oder Fußgängern überflutet wird. Dieses Spektakel, gesäumt von den großen Bildschirmen und der auffälligen Neonwerbung von Shibuya, musst du definitiv erlebt haben.
Shinjuku
In Shinjuku liegen die Unterhaltungsmöglichkeiten direkt an der gleichnamigen Metro-Station. Hier fahren übrigens auch die meisten Fernbusse ab. Läuft man etwas weiter nach Shinjuku hinein, trifft man auf Japans größtes Rotlichtviertel. Hier gibt es Spielzeuge für Erwachsene, Tabledancebars und auch die Mangacomics mit eindeutigen Inhalten. Außerdem findest du hier auch das berühmte Robot Restaurant* – ein Restaurant mit bunten Lichtern, lauten Sounds und einer verrückten Robotershow, die man gesehen haben muss!
Empfehlenswert ist es auch einen Abstecher in westliche Richtung vorzunehmen. Hier gibt es die höchsten Gebäude Tokios zu sehen. Darunter auch das Metropolitan Government Office, dessen Aussichtsplattform zwar nicht annähernd so spektakulär wie der Tokio Skytree ist, aber dafür völlig kostenlos besucht werden kann. Solltest du in der Nähe sein, lohnt sich die Fahrt mit dem Aufzug und den Blick auf die angrenzenden Wolkenkratzer aber auf jeden Fall.
Meiji-Schrein
Der Meiji-Schrein hat uns ganz besonders gut gefallen. Der Schrein liegt inmitten eines großen Waldgebiets und angrenzenden an den ebenfalls sehenswerten Yoyogi-Park. Verrückt genug ist schon die Tatsache, dass direkt neben der belebten Harajuku-Station ein Waldstück anfängt, indem man tatsächlich auch schöne Rückzugsorte finden kann. Im weitläufigen Gelände kann man also durchaus einen kleinen Waldspaziergang machen.
Der Hauptkomplex des Schreins liegt ziemlich mittig und du kannst den Schrein nach etwa zehn Gehminuten erreichen. Der Meji-Schrein ist einer der beliebtesten Schreine in ganz Japan. Und auch auf uns hat dieser mysteriöse Ort einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Harajuku
Das Viertel um die Harajuka-Station, zwischen Shinjuku und Shibuya, ist extrem flippig, schrill und bunt. Harajuka beheimatete die berühmte Takeshita Street, mit den bunten Crepeständen, verrückten Zuckerwatten und ausgefallenen Modeläden. Dieser Bezirk ist absolut sehenswert. Vor allem wenn du auf ausgefallene, bunte und flippige Nerdkram stehst oder du dir aussergewöhnliches Essen gönnen möchtest. Vergess nicht hier auch dem Kawaii Monster Cafe einen Besuch abzustatten. Hier ist der Name Programm! Dich erwartet hier eine quietschbunte Einrichtung, bunte Speisen und Getränke und jede Menge Monster die zu bestimmten Zeiten eine Show veranstalten!
Die besten Sehenswürdigkeiten im Süden von Tokio
Odaiba
Odaiba ist – wie so vieles in Tokio – extrem skurril. Auf der künstlichen Bucht im Süden von Tokio gibt es ein paar sehr verrückte Sehenswürdigkeiten, die man eigentlich in Tokio nicht vermuten würde. Die Gegend direkt am Hafen wirkt sehr puristisch. Zwischen den üblichen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, kannst du einen sehr guten Blick auf die „Regenbogenbrücke“ erhalten. Im Vordergrund dieser Szenerie steht eine kleine Freiheitsstatue, die irgendwie nicht so richtig ins Bild passen will.
Tokio Tower
Ein weiteres berühmtes Plagiat findest du in dem 333 Meter großen Tokio Tower. Dem Eiffelturm nachempfunden, ist der Tokio Tower sogar ganze 13 Meter größer als sein Vorbild. Wenn du dir ein Ticket* holst, kannst du hoch auf die Aussichtsplattform, die auf 150 Metern Höhe liegt und die bequem über einen Aufzug oder sportlich über 600 Treppen zu erreichen ist.
Das Hauptdeck ist mit dem Oberdeck mit zwei weiteren Aufzügen verbunden. Wenn du ganz nach oben willst, hast du einen tollen Blick auf den Tokio Skytree und – mit etwas Glück – sogar auf den Mount Fuji.
Unterkünfte in Tokio
Du willst noch mehr von Tokio sehen?
Du hast noch nicht genug von Tokio und hast jetzt richtig Lust darauf bekommen mehr von der Millionenmetropole zu sehen? Kein Problem! Wir haben unseren kompletten Tokio Trip auf Video festgehalten. Also schau doch einfach rein und lass dich von dieser wahnsinnig tollen und verrückten Stadt in ihren Bann ziehen!
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